Die frühe Musealisierung der DDR

Eine Ausstellungsarchäologie der Wendezeit

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im September 2024.
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Die DDR im Museum ist seit Jahren Thema in der Geschichts- und Museumswissenschaft. Wenig beachtet waren bisher jedoch die frühesten Versuche der Musealisierung des noch existenten oder kaum vergangenen real existierenden Sozialismus. Wie wurde in den 90er-Jahren der Alltag in der DDR museal eingefangen, der vielerorts noch gelebte Realität war? Und mit welchem Interesse wurde Design aus der DDR einer westdeutschen Öffentlichkeit präsentiert? Lotte Thaa widmet sich den ersten Ausstellungen der Wendezeit. Ihre unterschiedlichen, breit kontextualisierten Fallbeispiele lassen die Anfänge einer bundesrepublikanischen Geschichtspolitik erkennen, die bis heute nachwirken.

Lotte Thaa, geb. 1989, ist Volontärin am Werkbundarchiv - Museum der Dinge. Sie hat in Berlin, Paris und Irvine studiert und Ausstellungen zu Pferden, Ursauriern und der queeren Szene Ost-Berlins kuratiert. Ansonsten beschäftigt sie sich mit Geschichte im Stadtraum und Erinnerungskultur, aber auch mit Tanztherapie.
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