Die Erinnerung nicht vergessen

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Persönliche Aufzeichnungen und politische Essays von Ljudmila Ulitzkaja, der "wohl bekanntesten und streitbarsten russischen Schriftstellerin dieser Tage". Sabine Berking, F.A.Z.

Private Aufzeichnungen, biografische Erinnerungen, politische Reflexionen: Ljudmila Ulitzkaja setzt ihre autobiografische Prosa nach "Die Kehrseite des Himmels" in die Gegenwart fort. Persönliche Notizen über ihre Familie, über Herkunft und Glauben, über den eigenen Körper und seine Narben stehen neben den drängenden Fragen zur politischen und ökologischen Situation. Im Frühjahr 2022, kurz nach Putins Überfall auf die Ukraine, zog Ulitzkaja aus Moskau nach Berlin. Das Verbot von "Memorial" beschäftigt sie ebenso wie das Verhältnis von Individuum und Staat im Totalitarismus. Ein offenes, ehrliches und kompromissloses Plädoyer für eine bessere Erinnerungskultur, das die Autorin selbst mit Leben füllt.

Ljudmila Ulitzkaja, 1943 geboren, wuchs in Moskau auf und ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Russlands. Sie schreibt Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke und erzählende Prosa. Bei Hanser erschienen Die Lügen der Frauen (Erzählungen, 2003), das Kinderbuch Ein glücklicher Zufall (2005), Ergebenst, euer Schurik (Roman, 2005), Maschas Glück (Erzählungen, 2007), Daniel Stein (Roman, 2009), Das grüne Zelt (Roman, 2012), Die Kehrseite des Himmels (2015), Jakobsleiter (Roman, 2017), Eine Seuche in der Stadt (Szenario, 2021), Alissa kauft ihren Tod (Erzählungen, 2022) und zuletzt Die Erinnerung nicht vergessen (2023). 2008 erhielt Ljudmila Ulitzkaja den Alexandr-Men-Preis für die interkulturelle Vermittlung zwischen Russland und Deutschland, 2014 den österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur, 2020 den Siegfried Lenz Preis sowie 2023 den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis und den Günter-Grass-Preis.
Ganna-Maria Braungardt, 1956 in Crimmitschau geboren, studierte Slawistik im russischen Woronesh. Sie übersetzte u.a. Swetlana Alexijewitsch, Teffy, Wladimir Jabotinsky, Boris Akunin, Polina Daschkowa und Ljudmila Ulitzkaja.

"Ein eindringlich, poetisch und politisches Buch." Shelly Kupferberg, ZDF Literarisches Quartett, 27.01.23
"Das Buch ist klug komponiert [...] und es ist gut, dass es das Buch gibt." Thea Dorn, ZDF Literarisches Quartett, 27.01.23

"Die regimekritische russische Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja schreibt in ihrem aktuellen Buch vom Leben zu Sowjet-Zeiten und danach. Und mahnt dabei eindringlich, nicht zu vergessen, was geschah und geschieht." Harald Loch, Augsburger Allgemeine, 20.01.23

"Es ist ein Buch in dem man hin- und herwandern kann (...) und es lädt zur Debatte ein." Stefan Berkholz, SR2 Kultur; 01.02.23

"Weil das Leben rund und weit sei, wie sie formuliert - 'es bewegt sich nicht in eine Richtung ...' Und so wirft sie in ihren sehr persönlichen Erinnerungen Blicke zurück auf ein Leben. Verstreute Gedanken werden zu einem Ganzen." Welf Grombacher, Südwest Presse, 01.02.23
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