Carl Schmitt und die Juden

Eine deutsche Rechtslehre. Diss.

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Carl Schmitt, einer der einflußreichsten deutschen Staatstheoretiker des 20. Jahrhunderts, war von der »Judenfrage« geradezu besessen. Seiner Aura hat dies keineswegs geschadet. Im Gegenteil, der Kontrast zwischen der Abgründigkeit seiner Judenfeindschaft und seinem als brillant gerühmten Denken hat die Faszination seines Werks nur erhöht.
Gross untersucht den historischen Kontext, in dem Schmitts ständige Auseinandersetzung mit Juden und »dem Jüdischen« stand, und wie sich dies in seinen wichtigsten Begriffspaaren niederschlug: Freund und Feind, Nomos und Gesetz, Katechon und Antichrist. Dabei wird deutlich, wie sich seine politische Theologie im Nationalsozialismus wandelte, als Schmitt eine Biologisierung des Politischen unternahm und eine »artgerechte«, »deutsche« Rechtslehre entwarf. Sein Denken läßt, wie Gross zeigt, die übergänge von einer religiös begründeten Judenfeindschaft zum modernen Antisemitismus sichtbar werden.

Raphael Gross, geboren 1966, ist Präsident des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Bis 2015 war er Direktor des Leo Baeck Institute London, des Jüdischen Museums Frankfurt am Main sowie des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main.
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