Dieser Garten

Die unglaublich fabelhaften Nonnen aus Fulda und ihre genialen Erfindungen

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Eines Tages steht die Autorin Mely Kiyak in einem opulenten Garten mit Gemüsebeeten, Obstbäumen und einer verschwenderischen Blütenpracht. Er gehört zum Kloster der Benediktinerinnen der Abtei zur heiligen Maria Fulda, die ihn seit jeher ohne chemische Hilfsmittel, mit viel Körpereinsatz und raffinierter Bodenpflege bearbeiten. Ein fast 400 Jahre währender Ort, der nicht zufällig entstand, sondern durch Erfahrung, Beobachtung und Sachverstand der Nonnen.
Mely Kiyak bleibt und beschließt, von diesen Frauen zu lernen. Schwester Agatha, Schwester Vera, Schwester Christa sind nur einige ihre Lehrerinnen, die ihr über Jahre hinweg sowohl alle Gartengeheimnisse beibringen, ihr aber auch zeigen, wie die Schwesterngemeinschaft nach Kriegsende durch die Gartenbewirtschaftung überleben konnte. Erstaunt stellt sie fest, dass es sich bei den Nonnen nicht nur um Gärtnerinnen und Dichterinnen handelt, sondern um moderne Unternehmerinnen, die einen Kompostbeschleuniger erfanden und erfolgreic
h vermarkten. Was die Benediktinerinnen aus Not zu Einfallsreichtum inspirierte, ist eigentlich die Geschichte eines ökologischen Start-ups, lange bevor dieser Begriff und diese Ideale in unser gesellschaftliches Bewusstsein traten.
Dieses Buch erzählt von einfallsreichen, solidarischen, unwahrscheinlich mutigen und feministischen Frauen. Der Garten der Nonnen aus Fulda ist ein wichtiges Kapitel biologischer Gartenkultur und deutscher Klostergeschichte. Lehrreich, unterhaltsam und lustig erzählt, vor allem kenntnisreich und interessant; nicht nur für Gärtner_innen.

Mely Kiyak ist Autorin von Büchern und Theatertexten. Bei Zeit Online erscheint ihre Serie "Gute Momente", für das Gorki-Theater schreibt sie "Kiyaks Theater Kolumne". Für ihre Arbeit wurde Mely Kiyak vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolf-Preis und dem Kurt-Tucholsky-Preis. Zuletzt erschienen bei Hanser "Frausein" (2020), "Werden sie uns mit FlixBus deportieren?" (2022) und "Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an" (2024).

"Eine stille Wehmut und Poesie schwingen mit, wenn Mely Kiyak den Garten als Kostbarkeit beschreibt." Reutlinger Generalanzeiger "Mely Kiyak erfasst wundervoll die große Ruhe und Zufriedenheit, in der die Nonnen arbeiten und leben, und lässt so auch interessierte Laien an der alten Kultur der Klostergärten teilhaben." Titel-Kulturmagazin "Der Reichtum und Reiz des Buches liegt darin, dass im Erzählen von den Gärtnerinnen das ganze Kloster in den Blick kommt." Erbe und Auftrag, Benediktinische Zeitschrift "Ein heiteres, tiefsinniges, Kraft spendendes Buch." Kraut und Rübe
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