Die Europäer

Drei kosmopolitische Leben und die Entstehung europäischer Kultur

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Orlando Figes erzählt brillant vom Beginn der Moderne. "Die Europäer handelt von der Entstehung Europas, und wenn man diese Geschichte heute liest, gewinnt sie eine fast utopische Qualität." Karl Ove Knausgård

1843 - Die berühmte Opernsängerin Pauline Viardot reist nach Russland, wo die Eisenbahnstrecken gerade ausgebaut werden und europäische Ideen auf der Tagesordnung stehen. An ihrer Seite der Kunstkritiker Louis Viardot, ihr Ehemann. Während Pauline in St. Petersburg auftritt, kann ein Schriftsteller im Publikum seinen Applaus kaum im Zaum halten. Iwan Turgenew wird von nun an der ständige Begleiter der Viardots sein: Es entfaltet sich eine lebenslange Dreiecksbeziehung, in der sich die Entwicklung einer neuen Epoche spiegelt: die Moderne. In "Die Europäer" erzählt Orlando Figes nicht weniger als die Entstehung unseres kulturellen Selbstverständnisses.

Figes, Orlando
Orlando Figes, geboren 1959 in London, ist Professor für Geschichte am Birkbeck College und zählt zu den renommiertesten Historikern Großbritanniens. Bei Hanser Berlin erschien zuletzt Hundert Jahre Revolution. Russland und das 20. Jahrhundert (2015).

"Ein Wunderwerk." Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 26.2.2021

"... facettenreich und lebendig .... Große Geschichtsschreibung war schon immer große Erzählkunst. Auch Orlando Figes ist ein großer und kluger Erzähler." Peter Meisenberg, WDR3, 5.2.2021

"Unendlich spannend - auch mit Blick aufs Heute." Simon Hadler, ORF, 17.12.2020

"Wie entstand der gemeinsame europäische Kulturraum? Der angesehene britische Historiker Orlando Figes hat dieser kosmopolitischen Geschichte des Kontinent sein neues Werk gewidmet. Das Material, das seine Thesen untermauert, ist ungeheuer weit gestreut, jede Seite liefert neue Einsichten." Günther Haller, Presse am Sonntag, 29.11.2020

"Der Autor schafft es, die drei Biografien in ein großes Panorama zu betten und ein allgemeines Verständnis zu schaffen für die neue Art der Kulturproduktion, die im 19. Jahrhundert entstand. ... Figes' Buch ist ein Gewinn, gerade wenn man das ganze Panorama aus heutiger Warte betrachtet. Es zei
gt nämlich nicht zuletzt auch eine Zeit, in der sich kulturelle Integration und nationaler Rückzug überkreuzten." Claudia Mäder, NZZ, 16.11.2020

"Figes ist selbst ein großer Erzähler. ... Die große Frage dieses wunderbaren und am Ende ziemlich melancholischen Buchs ist allerdings noch eine andere: Wenn Europa so wunderbar begann, warum flog der Kontinent dann im Ersten Weltkrieg auseinander? Figes beschreibt, wie die kosmopolitische Kultur mit dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 zerbröselte." Tobias Rapp, Spiegel, 07.11.2020

"Orlando Figes ... gibt in 'Die Europäer' den souveränen Historiker, der die großen Bögen im Auge hat, auf vielen Themenfeldern enormes Detailwissen ausbreiten und gleichzeitig die große Geschichte auf die Vita einzelner Personen herunterbrechen kann. Der kühne Bauplan des Buches überzeugt, es liest sich gut, Figes bringt jede Menge Farbtupfen in Form von Geschichten und Zitaten ein und schildert überzeugend den technischen Epochenbruch."
Alfred Pfoser, Falter, 23.10.20

"Figes' Buch ist glänzend gebaut, faktenreich ... ein erfrischend nüchterner, aber nie liebloser Blick auf die Kunst." Jan Brachmann, FAZ, 10.10.2020

"Ein monumentales, opulentes und ebenso gelehrsames wie unterhaltsames Werk." Sigrid Löffler, Radio Bremen, 11.10.2020

"Figes zeigt sich als glänzender, leichtfüßiger Erzähler mit einem genauen Auge für das scheinbar Nebensächliche, das erst Lebendigkeit erzeugt. Auf seiner Tour d'Horizon durch die Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts zerlegt Figes außerdem die These der Nationalisten, wonach es so etwas wie unverfälschte, nationale Kunst gebe. 'Die Europäer' ist ein leidenschaftliches Manifest für Völkerverständigung und Kulturaustausch." Roman Kaiser-Mühlecker, SWR2, 09.10.2020

"Orlando Figes gelingt ein faszinierendes, unglaublich detail- und faktenreiches Porträt einer Epoche." Klaus Nüchtern, ORF Radio Ö1, 25.09.20

"Der Historiker Orlando Figes hat ein opulente
s Werk darüber geschrieben, was es bedeutet, Europäer zu sein. ... Diese Bruchlinien und Dynamiken anzuerkennen und zu reflektieren, um der eigenen Freiheit willen, dazu lädt Figes mit seiner fulminanten Studie ein. 'Die Europäer - Drei kosmopolitische Leben und die Entstehung europäischer Kultur' eröffnet erneut und anders jene 'Welt von Gestern' - als eine noch lange nicht auserzählte Geschichte." Volkmar Mühleis, DLF, 20.09.2020
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