Die 329 Tage zur deutschen Einigung

Das vollständige Tagebuch mit Nachbetrachtungen, Rückblenden und Ausblicken

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 12.08.2024.
89,00 €
inkl. MwSt.

Engster Mitarbeiter und wichtigster außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl war Horst Teltschik. Sein komplett freigegebenes Tagebuch vom 9. November 1989 bis zum 3. Oktober 1990 beginnt mit der offenen Mauer, beleuchtet den Zehn-Punkte-Einigungsplan, berührt den Zusammenbruch der DDR, wie grünes Licht aus Moskau kam, aber auch wie heikel Fragen der NATO-Zugehörigkeit des vereinten Deutschlands und der Oder-Neiße-Grenze waren, der Westen seinen Frieden mit der Einheit machte, Kredite für die Sowjetunion und Kooperation mit Gorbatschow als Katalysatoren wirkten, positive Signale von Gipfeltreffen ausgingen und sich das Wunder von Moskau ereignete. Kohl wurde von Teltschik kompetent begleitet und wegweisend beraten. Mit ausführlichen Nachbetrachtungen und gezielten Rückblenden in Interviews mit Teltschik waren Kommentare und Rekonstruktionen unausgesprochener Hintergründe zu seinen Aufzeichnungen möglich, so dass neben der Tagebuch- auch eine Zeitzeugen-Edition vorlie
gt. Neben weiteren Dokumenten, einer Bibliografie und Chronologie runden Orts-, Sach- und Personenregister ein einmaliges und umfassendes Quellenwerk zur Geschichte der deutschen Einigung ab.

Prof. Dr. Horst Teltschik war u.a. Leiter der Abteilung Außen- und Deutschlandpolitik der CDU-Bundesgeschäftsstelle (1970-1972), Leiter des Büros des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (1977-1982) sowie engster außen- und deutschlandpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl (1982-1990). Von 1999 bis 2008 leitete er die Münchner Sicherheitskonferenz. Seit 2003 ist er Honorarprofessor an der neuen Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität München.
Michael Gehler, geboren 1962 in Innsbruck, außerordentlicher Professor für Neuere und Neueste Geschichte, Institut für Zeitgeschichte der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (1999-2006); Professor für Neuere und Neueste deutsche und europäische Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim und Leiter des dortigen Instituts für Geschichte; Direktor des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien (2013-2017); seit 2006 viermaliger Jean-Monnet-Chair für die Geschichte Europas und die europäische Integration und seit 2021 auch Professor an der Andrássy Universität Budapest.
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