Die Zunge

Ein Portrait. Nominiert für den Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Sachbuch 2023

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"Wir haben alle eine - merken es aber erst, wenn wir uns am liebsten draufbeißen würden." (Mithu Sanyal) Florian Werner ergründet in seinem Portrait "Die Zunge" bekannte und unbekannte Facetten dieses Körperteils.

Sprechen, Schmecken, Lecken, Küssen, Zeigen: Die menschliche Zunge ist der soziale Muskel schlechthin. Wer aber respektiert werden will, sollte sie im Zaum halten. Fast könnte man meinen, dass wir diesem Organ, das so zentral ist für unsere Weltbeziehung, misstrauen. Als wäre die Zunge ein Wesen mit eigenem Willen - unberechenbar wie die Schlange, die eine gespaltene Zunge hat.
"Die Zunge" beschreibt dieses Organ erstmals in seiner ganzen Komplexität: als Sprachinstrument und Geschmacksorgan, als erogene Zone und obszönes Zeichen, als Gegenstand von Literatur, Musik, Kunst, Film und Werbung. Florian Werner setzt diesem unterschätzten Körperteil endlich das Denkmal, das er verdient.

Florian Werner, 1971 geboren, ist promovierter Literaturwissenschaftler und Autor. Er schreibt erzählende Sachbücher und Prosa, lehrt an der Hochschule der Künste in Bern und arbeitet für den Hörfunk. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Bei Hanser Berlin erschien zuletzt "Die Raststätte. Eine Liebeserklärung" (2021). Er lebt mit seiner Familie in Berlin.

"Ein amüsantes, kluges, gut recherchiertes Buch." Nele Pollatschek, ZDF Literarisches Quartett, 01.12.23

"Lesenswert ... Die Zunge ist, wir Florian Werner eindrücklich zeigt, ein fesselnder Muskel." Kerstin Maria Pahl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.11.23

"Ein unverwechselbarer Werner, zwischen Kulturgeschichte und Phänomenologie. Barocklyrik trifft Hiphop, Weinprobe trifft Zungenkuss. Beim Lesen läuft das Wasser im Mund zusammen." Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 15.10.23

"Zum Lobe von Florian Werners Buch über Zungen müsste man in Zungen reden ... Florian Werner versteht es, aus oft dröger Natur- bis Kulturwissenschaft in subtilen Tiefenbohrungen und verblüffenden Konstellationen Kurzweil mit Langzeitwirkung zu erzeugen. Nicht zuletzt nimmt für ihn ein, dass er weder mit Einstein noch den Rolling Stones ins Haus fällt, sondern sich bis gegen Mitte des Buches zurückhält. Ein Werk von delikatem Geschmack!" Erhard Schütz, Der Freitag, 07.12.23

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Wer dieses Buch liest, entdeckt sie plötzlich überall: die Zunge und ihre verborgene Bedeutung für unsere Kultur." Marie Schoeß, BR, 07.09.23

"Florian Werner gelingt der Spagat zwischen Cocktailparty-Wissen und ernsthafter Gegenwartsanalyse und verleiht dem Buch eine Sinnlichkeit, die ihresgleichen sucht." Julie Metzdorf, BR2, 08.10.23

"Überaus lesenwert .. Ist man erst einmal mit Florian Werner in das dunkle Reich des menschlichen Muskels, seiner Fähigkeiten und vielfältigen Bedeutungen eingetaucht, meint man, nicht nur anders zu schmecken, sondern auch dem eigenen Sprechen und den Worten der anderen auf neue Weise nachzuhorchen." Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, 19.11.23

"Florian Werner ist ein glänzender Stilist. Er schreibt nicht nur sehr klar und elegant, er versteht es auch, mit Sprache zu spielen. Dieses Buch ist ein Genuss!" Josef König, Spektrum der Wissenschaft, 11.11.23

"Ein glossolal kolossales Buch. Passioniert schreibt Werner über die di
versen Eigenschaften der Zunge." Alexander Kluy, Der Standard, 06.01.24

"Eine mit lockerem Zungenschlag und Verve formulierte Ode an ein eigenwilliges Körperteil. ... Das originellste Werk, das diesem Körperteil je gewidmet wurde." Juliane Fischer, Falter, 11.10.23

"Auf der Zunge trifft die Materialität der körperlichen Lautproduktion auf die menschliche Sprachfähigkeit, das Lallen auf den Logos. Florian Werner verbindet beides in einem sehr körperlichen Schreiben, das sich kunstvoll auf die Glitschigkeit seines Untersuchungsgegenstands einlässt." Lea Wintterlin, Philosophie Magazin, 07.09.23

"Von der Doppelzüngigkeit über die erotische Komponente bis hin zur Frage, wie sehr Geschmack als Distinktionsmerkmal genutzt wird, liefert Werner eine kenntnisreiche, unterhaltsame und immer überraschende Ode an ein komplexes, wundersames Organ." Stefanie Jaksch, Buchkultur, 12.10.23
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