Zwischen Beharrung, Kritik und Reform

Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderung in der deutschen Nachkriegsgeschichte

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Psychiatrische Anstalten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen erregten in jüngerer Zeit öffentliche Aufmerksamkeit, da Betroffene ihre dort gemachten Erfahrungen von Gewalt, Vernachlässigung und Ressourcenmangel publik machten. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Entwicklung der institutionellen Strukturen seit der Nachkriegszeit und ordnen das Handeln der Anstaltsleitungen und die wissenschaftlichen Konzepte, die der Ausübung von Gewalt Vorschub leisteten, zeitgeschichtlich ein. Zudem geben sie Einblicke in die Alltagsgeschichte in den Heimen aus der Sicht der Betroffenen.

Cornelius Borck leitet das Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck und ist Sprecher des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL).
Gabriele Lingelbach ist Professorin für die Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts an der Universität Kiel.

»Ein Referenzwerk, das die Ergebnisse zahlreicher Einzelstudien konzise zusammenfasst, neue Erkenntnisse für die Geschichte von Psychiatrie und Behindertenfürsorge liefert und künftige Forschungsfelder identifiziert« Jens Gründler, H-Soz-Kult , 29.1.2024»Der vorliegende Band [bietet] eine Fülle an neuen detailreichen Befunden zur Entwicklung der Psychiatrien und Anstalten für Menschen mit Behinderungen in der deutschen Nachkriegszeit, insbesondere unter der Perspektive eines Kampfes um Deutungshoheiten zwischen Medizin und Politik.« Vera Moser, Historische Zeitschrift, Band 318/2024
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