Welt in Wien

Der Paul Zsolnay Verlag 1924 bis 2024

  • Sofort lieferbar
20,00 €
inkl. MwSt.

Zum 100-jährigen Jubiläum: Ein Überblick über die Geschichte des österreichischen Paul Zsolnay Verlags

Schloss Oberufer bei Bratislava, Frühherbst 1923. Am Höhepunkt der Nachkriegsinflation regt die Burgtheaterschauspielerin Ida Roland die Gründung eines Verlags an: "Wie wäre es mit Paul von Zsolnay?" Der 28-jährige Sohn des Hausherrn sei ein "guter Organisator und versteht etwas von Literatur".
Im April 1924 erscheint mit Franz Werfels "Verdi"-Roman das erste Buch, am Ende des Jahrzehnts zählt der Verlag zu den wichtigsten und größten im deutschsprachigen Raum. Auf die Machtübernahme Hitlers folgt der "Anschluss" Österreichs, der Verlag wird arisiert, Zsolnay selbst gelingt die Emigration. 1946 kehrt er zurück, macht dort weiter, wo er einst aufhören musste.
Murray G. Hall und Georg Renöckl erzählen Verlags-, Literatur- und Unternehmensgeschichte, von hellen, von finsteren Zeiten - und von den Menschen, die sie geprägt haben.

Murray G. Hall, geboren 1947 in Winnipeg/Kanada, gestorben 2023 in Wien, war Professor am Institut für Germanistik der Universität Wien und Redakteur des ORF. Herausgeber der Werke von Hugo Bettauer und Mitherausgeber der Tagebücher von Robert Musil. Bücher u.a.: Österreichische Verlagsgeschichte 1918 bis 1938 (2 Bde., 1985); Der Paul Zsolnay Verlag. Von der Gründung bis zur Rückkehr aus dem Exil (1994).
Georg Renöckl, geboren 1976, war Universitätslektor und Deutschlehrer in Frankreich und Österreich. Heute lebt er als freier Autor und Journalist in Wien.
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\