Verschlüsselt

Der Fall Hans Bühler

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Die Geschichte des Gefangenen 01228/1 ist die kafkaeske Geschichte einer doppelten Gefangenschaft. Es ist zunächst die neunmonatige Inhaftierung des Zürcher Verkaufsingenieurs Hans Bühler in einem iranischen Militärgefängnis im Jahre 1992. Nach der Rückkehr in die Schweiz folgt Bühlers Entlassung durch die Chiffriergeräte-Firma Crypto AG und seine zweite «Gefangenschaft» in der verzweifelten Suche nach den Gründen für die Zerstörung seiner beruflichen Existenz: Unerlaubter Alkoholkonsum gemäss islamischem Recht? Dafür hätten ein paar Peitschenhiebe als Strafe genügt. Bestechung? Damit hatte er nichts zu tun. Kontakte zu Militärpersonen? Das war Teil seiner Verkaufsarbeit. Geisel zur Verhinderung der Auslieferung eines iranischen Staatsbürgers nach Frankreich? Der Iraner wurde ausgeliefert. Nachrichtendienstliche Verbindungen? Es dauerte bis ins Jahr 2020, bis das Rätsel gelöst war. Das ist der Anlass dieser Neuauflage. Res Strehle, freier Journalist in Zürich mit den Schwerpunktt
hemen Politik und Gesellschaft, ging Bühlers Geschichte im Auftrag des Werd Verlags nach. 200 Seiten, inklusive dokumentarischer Anhang mit zahlreichen Abbildungen.

Strehle, Res
1981 hatte der Ökonom die Wochenzeitung WOZ mitbegründet, danach war er als freier Journalist tätig und ab 1998 als Wirtschaftschef der (alten) «Weltwoche». Er verfasste zahlreiche Bücher («Stufen sozialwissenschaftlicher Integration», Diss. 1977; «Die Bührle-Saga», Co-Autor 1981; Die Frau im Bundesrat», 1986; «Ganz oben - 125 Jahre Schweizerische Bankgesellschaft», 1987, Co-Autor), «Kapital und Krise»,1991; «Wenn die Netze reissen», 1994; «Verschlüsselt. Der Fall Hans Bühler», 1995; «Mein Leben als 68er» (zusammen mit Eugen Sorg), 2008; «Salinger taucht ab», Roman 2018). Dazu kam ein Dokumentarfilm fürs Schweizer Fernsehen («Seniorenfahrt ins Blaue», 1987, zusammen mit Otmar Schmid).
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