Umdeutungen des Islams

Bundesdeutsche Wahrnehmungen von Muslim_innen 1970-2000

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Fanatismus, Krieg und Terror - öffentliche Deutungen und Stereotype über Muslim_innen in der Bundesrepublik.Ein großer Teil der deutschen Bevölkerung hat heutzutage eine negative Wahrnehmung von Muslim_innen. Ihnen wird pauschal ein Hang zu Gewalt, religiösem Fanatismus, Extremismus und Unterdrückung von Frauen unterstellt. Diese Zuschreibungen bestehen nicht erst seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001, sondern haben sich bereits in den drei Jahrzehnten zuvor etabliert.Alexander Konrad untersucht den Wandel der bundesdeutschen Wahrnehmungen von Muslim_innen von den Siebzigerjahren bis zur Jahrtausendwende. Dabei nimmt er öffentliche Aussagen und Handlungen von Akteur_innen aus Politik, Medien, Wissenschaft, Religionsgemeinschaften und Zivilgesellschaft kritisch in den Blick. Hintergründe, argumentative Überschneidungen und Agenden stehen im Zentrum seiner Analyse. Auch den damaligen Bemühungen um reflektierte Sichtweisen zu Muslim_innen spürt der Autor nach. Mit seiner S
tudie leistet Alexander Konrad einen fundamentalen Beitrag zur zeithistorischen Dekonstruktion von Denkweisen über Islam und Muslim_innen.

Alexander Konrad, geb. 1988, studierte Geschichte, Kulturwissenschaften und Philosophie in Karlsruhe, Hamburg und Madrid. Seine Promotion an der Universität Potsdam entstand am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Derzeit arbeitet er als Verbandsentwickler für eine Hilfsorganisation in Berlin.
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