Schulden machen

Praktiken der Staatsverschuldung im langen 20. Jahrhundert

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Ob als Effekt staatlicher Hilfspakete, als kontroverses Thema des EU-Haushalts oder als mögliche Ursache der rasant steigenden Inflation - in einer Welt im Krisenmodus ist das Problem der Staatsverschuldung aktuell wie selten zuvor. Wie und von wem aber werden Staatsschulden tatsächlich »gemacht«? Und wie stellt sich dies in der historischen Perspektive dar? Die Essays dieses Bandes machen das abstrakte Phänomen der öffentlichen Verschuldung und die verborgenen Prozesse hinter den Schuldenquoten zugänglich. Prägende Praktiken der Staatsverschuldung verdeutlichen die Beiträge anhand von fünf Kategorien: den beteiligten Akteuren, den konkreten Artefakten, den politischen Debatten, den globalen Relationen sowie der Zeitlichkeit der Verschuldung der öffentlichen Haushalte.

Jan Logemann, PD Dr. phil., lehrt Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Göttingen.
Stefanie Middendorf ist Professorin für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Laura Rischbieter ist Professorin für Globale Wirtschaftsgeschichte an der Universität Konstanz.

»'Schulden machen' [ist] ein sehr gelungenes und empfehlenswertes Werk, das in seiner Pluralität und leicht verständlichen Sprache für alle spannende Einsichten in das Thema der Staatsverschuldung bereithält.« Luca Kokol, Soziopolis, 12.01.2024»[Der vorliegenden Band] liefert zahlreiche, differenzierte und zuweilen überraschende Einblicke in das Problemfeld der staatlichen Verschuldung. Die einzelnen Beiträge sind sehr gut lesbar und straff, liefern aber gleichzeitig eine gute Grundlage für das noch tiefere Eindringen in die beschriebenen und diskutierten Phänomene.« Sascha Tamm, Friedrich-Naumann-Stiftung, 04.04.2024
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