Queere Männlichkeiten

Bilderwelten männlich-männlichen Begehrens und queerer Geschlechtlichkeit

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Die zeitgenössische Ikonographie queeren männlichen Begehrens ist das Produkt einer Schichtung und Sedimentierung vergangener Konzeptionen von Geschlecht und Sexualität. Nicholas Maniu analysiert ebendiese wechselhafte Diskursgeschichte von tradierter und devianter Männlichkeit sowie (Homo-)Sexualität. Ausgehend von der Gedankenfigur des Palimpsests legt er die zwischen Oppression und Emanzipation oszillierende Diskursivierung queerer Männlichkeit dar: Von der Päderastie über die Sodomie bis hin zur Pathologisierung verfolgen die Geister der Vergangenheit den homosexuellen Mann bis heute und prägen unweigerlich seine Bilder.

Nicholas Maniu, geb. 1985, ist Kunsthistoriker und arbeitet im Lenbachhaus München sowie im Forum Queeres Archiv München. Er promovierte bei Prof. Dr. Christine Tauber an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte sind Queer Studies, Ikonographie/Ikonologie sowie Visual Culture Studies.

»Maniu nimmt seine Leser_innen ganz nebenbei an die Hand und führt sie ähnlich einem Museumsführer durch eine aufwendig kuratierte Ausstellung, lenkt dabei ihre Schritte sicher durch die Epochen und ihre Blicke auf interessante und leicht zu übersehende Details der einzelnen Ausstellungsexponate. Das ist emanzipatorisch, aber auch informativ, spannend und glücklicherweise der Thematik entsprechend nie einfach, dafür aber stets komplex, widersprüchlich und voller Ambivalenzen.« Marlon / @booksaregayasfuck, Instagram, 09.04.2024
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