Pong am Ereignishorizont

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Eigentlich hat Pong, Sibylle Lewitscharoffs ganz und gar verrückter Held, ein Schlagherz von höchster Präzision, das eines Kämpfers würdig ist. Dieser Tage aber kann er sich zu keinem noch so winzigen Höhenflug aufraffen: Ein Freund, eben erst gefunden, scheint schon wieder verloren, dafür taucht im fernen Amerika ein Mann auf, der - mit blöder Frisur und grässlichem Imponierfinger - in Pongs Hirn einschlägt wie eine Granate. Da bleibt nur eins: Trost im Universum suchen, weit hinten, am Ereignishorizont.

Ein hochvergnügliches Zusammenspiel von geschliffen scharfem Text und kongenialen Collagen und Objekten: Nach Pong redivivus sind wir mit der Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff und dem Künstler Friedrich Meckseper erneut mittendrin in der schrägen, der flattergeistigen, der einzigartigen Welt von Pong.

Sibylle Lewitscharoff, 1954 in Stuttgart geboren, veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele, Essays und Romane. Für Pong erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Der Roman Apostoloff wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. 2013 wurde sie mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Ihr erstes Theaterstück, Vor dem Gericht, wurde 2012 am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Lewitscharoff war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Berliner Akademie der Künste. Sibylle Lewitscharoff verstarb am 14. Mai 2023 im Alter von 69 Jahren in Berlin.

Friedrich Meckseper, geboren 1936 in Bremen. Studium an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart und der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Neben einem umfangreichen Werk von Radierungen und Ölbildern entstanden Collagen, Montagen und Objekte. Er lebt in Berlin.

»... immer wenn Sibylle Lewitscharoff pongt oder pöngelt, läuft sie zu großer Form auf.« Jörg Magenau Süddeutsche Zeitung 20171010
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