Paukenschläge aus dem Paradies

Erinnerungen

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Radikal, queer und urkomisch!

Ethel Smyth war gleich mehrfache Rebellin und Pionierin: Ihren Wunsch, Komposition zu studieren, setzte sie per Hungerstreik gegen ihre Eltern durch. Mit wilder Entschlossenheit überwand sie alle gesellschaftlichen Hürden auf dem Weg zur professionellen Komponistin, bis ihre Werke u.a. in der Royal Albert Hall und der Staatsoper Berlin uraufgeführt wurden. Während des Studiums in Leipzig verkehrte sie u.a. mit Clara Schumann, Anton Rubinstein, Edvard Grieg und Johannes Brahms. Sie war offen lesbisch, mit Emmeline Pankhurst und Virginia Woolf ebenso befreundet wie mit Bruno Walter und Hermann Bahr, komponierte für die englischen Suffragetten den »March of Women« und nahm im Kampf um das Frauenwahlrecht bewusst eine zweimonatige Haftstrafe auf sich. In ihren Memoiren lässt sie ihr außergewöhnliches Leben ungeschönt, mit viel Witz und Charme Revue passieren.

»Sie ist vom Stamm der Pioniere, de
r Bahnbrecher. Sie ist vorausgegangen und hat Bäume gefällt und Felsen gesprengt und Brücken gebaut und so den Weg bereitet für die, die nach ihr kommen.« Virginia Woolf über Ethel Smyth

Dame Ethel Mary Smyth setzte 1877 im Alter von 19 Jahren mittels eines Hungerstreiks den Wunsch gegen ihre Eltern durch, Komposition zu studieren und wurde zu einer der ersten professionellen Komponistinnen des modernen Europa. Einige ihrer Werke wurden trotz der damaligen Widerstände gegen weibliche Komponisten an großen Konzerthäusern uraufgeführt; ihr Werk »Der Wald« war über 100 Jahre lang die einzige Oper einer Komponistin an der Metropolitan Opera in New York.

»Ethel Smyth hatte eine flammende Seele. Sie brannte ununterbrochen, ob sie komponierte, ob sie schrieb ... ob sie als Suffragette agitierte oder ob sie in einer Art Kimono ein Orchester dirigierte.« Bruno Walter
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