Hilma af Klint und Wassily Kandinsky träumen von der Zukunft

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Hilma af Klint, Wassily Kandinsky und die Erfindung der Abstraktion im 20. Jahrhundert

Bereits zu Lebzeiten gilt Wassily Kandinsky als Wegbereiter und Shootingstar der abstrakten Kunst, seine Bilder werden in den bedeutendsten Museen der Welt gezeigt, seine Malerei und Schriften prägen bis heute Generationen wie Debatten. Doch während Kandinskys Stern aufgeht, bleibt die schwedische Künstlerin Hilma af Klint, die zur selben Zeit wie er beginnt ungegenständlich zu malen, jahrzehntelang im Schatten der Kunstgeschichte.

Julia Voss und Daniel Birnbaum lassen die beiden Ausnahmekünstler, deren Wege sich 1916 kreuzten, in ihrem Buch aufeinandertreffen. Auf dieser bildgewaltigen Reise erleben wir, wie af Klint und Kandinsky die kreativen Grenzen ihrer Zeit sprengten, Inspiration aus dem Spirituellen schöpften und sich mit ihrer Kunst bis ins hohe Alter hinein stets neu erfanden. Unabhängige und doch parallele Lebenswege, die um einen Fixpunkt kreisen: die alles veränder
nde Kraft der Kunst.

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen ist dies das Buch zur großen Doppelausstellung über Hilma af Klint und Wassily Kandinsky in der Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die vom 16. März bis 11. August 2024 läuft.

Mit einem Vorwort von Susanne Gaensheimer, Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.

Julia Voss, geboren 1974, studierte Neuere Deutsche Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Freiburg, London und Berlin. Bis 2017 war sie leitende Redakteurin der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Sie erhielt unter anderem den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei S. FISCHER erschienen ihre Bücher »Darwins Bilder« (2007), »Darwins Jim Knopf« (2010) und die Biographie »Hilma af Klint - 'Die Menschheit in Erstaunen versetzen'« (2020). Heute lehrt sie als Honorarprofessorin an der Leuphana Universität in Lüneburg und arbeitet im Präsidium des Deutschen Historischen Museums. Julia Voss lebt in Berlin.
Daniel Birnbaum, geboren 1963, studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturwissenschaften in Stockholm, Berlin und New York. Nach Stationen als Kunstkritiker, freier Kurator und Dozent für Kunsttheorie wurde er 2000 Rektor der Frankfurter Städelschule. Von 2010 bis 2018 war Birnbaum Direktor des Moderna Museet in Stockholm. 2021 gab er gemeinsam mit Kurt Almqvist den siebenbändigen »Catalogue Raisonée« zu Hilma af Klints Werk heraus. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, hat an zahlreichen Biennalen mitgewirkt und ist heute Direktor des Londoner Kunstateliers Acute Art. Birnbaum lebt in London.

Ein neues, mitreißend erzähltes Buch - die Lektüre ist eine Erholung für jeden, den die übliche mit Jargon gesättigte Katalogliteratur ratlos zurücklässt. Tobias Timm Die Zeit 20240314
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