Mensch-Wolf-Beziehungen in den Alpen

Eine mehr-als-menschliche Geographie des Verbundenseins

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Juli 2024.
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Wölfe kehren in den Alpenraum zurück und sorgen insbesondere in der Land- und Jagdwirtschaft für dynamische Veränderungen. Basierend auf Ansätzen des klassischen Pragmatismus, des agentiellen Realismus und der Resonanztheorie identifiziert die Studie die Koexistenz von Menschen und Wölfen als leibliche Praxis, die beide Seiten wechselseitig hervorbringt. Anhand von ethnographischen Untersuchungen in den Schweizer Alpen können so neue Einsichten in Mensch-Wolf-Begegnungen, in transformative Erfahrungen sowie in Grenzziehungen gewährt werden. Verena Schröder stellt den menschlichen Kontrollanspruch über Tiere in Frage und liefert Denkanstöße für ein Miteinander, in dem Wölfe nicht als Bedrohung, sondern als Mit-Wesen gedacht werden und die Interessen aller Beteiligten Berücksichtigung finden.

Verena Schröder (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte in der Arbeitsgruppe Humangeographie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Sie forscht u.a. zu den Themen Mehr-als-menschliche Geographien, multispecies justice sowie Leiblichkeit und Resonanz/Entfremdung in Mensch-Tier-Beziehungen.
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