Mandelbaum

Roman

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Auf dem Münchner Odeonsplatz marschiert eine Gruppe von Rassisten, Antisemiten und anderen rechten Schreihälsen auf. Umringt werden sie von Polizei und Gegendemonstranten, unter ihnen der jüdische Stadtrat Felix Mandelbaum. Dann ein Zusammenstoß in der Menschenmenge - ein Anschlag? - und der Anführer der Rechten liegt im Koma.Mandelbaum wird festgenommen und inhaftiert. In einer kargen Zelle steht ihm die längste Nacht seines Lebens bevor. Die Situation ist beängstigend, sogar bedrohlich, und Mandelbaum weiß nur einen Ausweg: Er flüchtet sich in Erinnerungen. Die Szenen seines Lebens führen ihn in seine Kindheit, über den Atlantik nach Kanada und zurück ins dunkle München, in eine unverständliche Welt der Erwachsenen, in der viel gelacht, aber noch mehr über ein geheimes, schier unfassbares Grauen geweint wird. Schule, Studium, Familie, Arbeit und politischer Aufstieg ... In jeder Lebensphase gehen Hoffnung, Glück und zerstörerische Erfahrungen von Antisemitismus Hand in Hand, wäh
rend über allem die Frage schwebt: Kann eine deutsch-jüdische Existenz gelingen?

Offman, MarianMarian Offman, 1948 in München geboren, war über 30 Jahre im Vorstand der jüdischen Gemeinde, seit 1995 in der CSU, im Jahr 2019 dann der Wechsel zur SPD. 2002 zog er erstmalig in den Münchner Stadtrat ein, dem er bis 2020 angehörte. Während dieser Zeit war der Sozialpolitiker Mitglied im Kulturausschuss und in den Jurys für den Geschwister-Scholl-Preis und den Tukanpreis, engagierte sich im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus, setzte sich für Geflüchtete ein und bemühte sich um eine Annäherung jüdischen und islamischen Lebens in München. 2021 wurde er zum ersten interreligiösen Beauftragten der Stadt berufen.
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