Konsum und Politik nach dem Boom

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 12.08.2024.
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In der Epoche nach dem Boom entstanden neue Formen der politischen Teilhabe; Konsumpraktiken wurden erstmals als eine Form politischen Handelns angesehen und konnten nun dazu dienen, Gestaltungsansprüche auch jenseits nationalstaatlicher und institutioneller Grenzen wirksam werden zu lassen. Im Mittelpunkt des Bandes stehen insbesondere die politischen Dimensionen der Wechselwirkungen zwischen Konsum und Politik. Damit betritt der Band Neuland in der jüngsten Zeitgeschichte. Die Autor:innen machen einerseits auf die neuen, aber dauerhaften Konsumstile und kontinuierlichen Konsumpraktiken aufmerksam. Andererseits zeigen die Beiträge des Bandes, auf welche Weise Konsumstile und die soziale Verteilung von Konsumchancen zur Rechtfertigung oder zur Delegitimierung der gesellschaftlichen Ordnung beitragen konnten. Das Neue dieser Epoche bestand unter anderem darin, dass Konsumpolitik nicht mehr nur die staatlich-paternalistische Regulierung des privaten Verbrauchs bedeutete.

Dr. Morten Reitmayer ist apl. Prof. für Neuere und Neueste Geschichte/Universität Trier. Von 2013-2020 war er Vertreter des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier.
Dr. Stefan Weispfennig lebt in Koblenz und forscht zur jüngsten Zeitgeschichte. Der Historiker promovierte am Forschungszentrum Europa der Universität Trier.

Dr. Anselm Doering-Manteuffel ist Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte der Universität Tübingen.
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