Gegen den Verfall

Bürgerschaftliches Engagement für das baukulturelle Erbe der Stadt Dresden zur Zeit der DDR

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Dresdens Bausubstanz hatte durch die großflächige Zerstörung im2. Weltkrieg stark gelitten. Ideologische Abbrüche von wiederaufbaubarenRuinen und die Mangelwirtschaft der DDR setzten dem Altbaubestand aberauch in den Folgejahren nachhaltig zu. Bei zahlreichen Dresdnerinnen undDresdnern löste der anhaltende Verfall den Wunsch aus, sich für die nochvorhandenen baulichen Reste erhaltend und schützend einzusetzen. Soentwickelte sich im Laufe der Jahre ein stetig wachsendes Engagement unterden Bürgerinnen und Bürgern.In diesem Band wird beleuchtet, wie es den freiwilligen Akteuren möglichwar, sich dem baukulturellen Erbe der Stadt Dresden zu widmen: Wie warendie Freiwilligen organisiert, welche Aufgaben haben sie übernommen, fürwelche Bauwerke engagierten sie sich insbesondere? Wie entwickelte sichdas Engagement über den Zeitraum des 40-jährigen Bestehens der DDR?Welche Rolle spielten Institutionen wie der Kulturbund, das Institut fürDenkmalpflege, der Rat der Stadt oder das Landesmuse
um für Vorgeschichte?Die Beantwortung dieser Fragen zeigt einerseits die Organisation undMotivation des bürgerschaftlichen Engagements auf und andererseits,wie sich die zahlreichen Arbeitseinsätze bis heute im Stadtbild Dresdenswiderspiegeln.

Luise Helas ist Mitarbeiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde derLandeshauptstadt Dresden. Sie studierte Kunstgeschichte und Geschichte ander Technischen Universität Dresden sowie Schutz Europäischer Kulturgüteran der Viadrina in Frankfurt/Oder. Zwischen 2016 und 2019 promoviertesie als Kollegiatin beim DFG-Graduiertenkolleg "Identität und Erbe" ander Bauhaus-Universität Weimar. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen imBereich der Architekturgeschichte, der baugebundenen Kunst der DDR undder Denkmalpflege.
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