Die Elementarschullehrer am Ende des Ancien Régimes

Eine Kollektivbiografie der Schweizer Lehrerschaft im Spiegel der Stapfer-Enquête von 1799

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Elementarschullehrer - und wenige Lehrerinnen - sind in derSchweiz um 1800 meist sozial hoch geachtete, fachkompetenteSpezialisten mit lebenslanger Amtsausübung.Entgegen landläufiger Klischees weist die Schweizer Elementarschullehrerschaftam Ende der Frühen Neuzeit trotz ihrer sozio-ökonomischenund konfessionellen Heterogenität eine Vielzahl von biografischenGemeinsamkeiten auf und ist weder von kollektiver Armut nochvon sozialer Verachtung geprägt.Mittels einer kollektivbiografischen Analyse werden in der Studie dieLebensverläufe von über 2.300 Lehrkräften altersstratifiziert verglichen,ihre Rekrutierung und soziale Herkunft untersucht sowie Auswirkungenfinanzieller, organisationsstruktureller und lokaler Faktoren aufdie Ausgestaltung der Berufsbiografien aufgezeigt. Familienverhältnisse,Mobilitätsverhalten, Nebentätigkeiten und Fähigkeitsbewertungenerlauben Rückschlüsse auf den sozialen Status im Gesellschaftsgefügeund identifizieren die Lehrerschaft als Angehörige der sozio-öko
nomischenMittelschicht mit hohem immateriellem Sozialkapital.
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