Das Tagebuch 1880-1937, Band 1 (Das Tagebuch 1880-1937. Leinen-Ausgabe, Bd. 1)

1880-1891

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Der erste Band ist das persönlichste Tagebuch Kesslers. Seine Liebe zur Familie ist ebenso dokumentiert wie die Selbstreflexion, die in späteren Jahren ganz weicht. Studentische Besäufnisse, verwirrende Beziehungsgeschichten, die in einem Fall zum Mord der Geliebten führt, aber vorwiegend die Entwicklung von Freundschaften auf Spaziergängen, bei Theater- und Musikaufführungen (Gewandhaus) sowie in Gesellschaften prägen Band I.

Der digitale Text der gesamten Ausgabe wird 2019 vom Literaturarchiv Marbach online bereitgestellt.
Im Vorwort des ersten Bandes finden Sie die Hinweise dazu.

Mit zwölf Jahren, am 16. Juni 1880, beginnt Kessler sein Tagebuch in englischer Sprache, wohl um seinen Internatsaufenthalt in Ascot vorzubereiten. Die rasche Entwicklung seines Ausdrucks ist nur einer von vielen Entwicklungszweigen dieser Zeit bis 1892. Seiner Schulzeit in der St. George's School, die auch Churchill besucht hatte, folgt die Oberstufe am berühmten Johanneum in Hamb
urg und damit erste Anfänge in Debattierclubs mit kulturellen und historischen Themen, die zunächst in Bonn, dann in Leipzig bei der Cannitzer Gesellschaft kultiviert werden. Vor allem als Student der Jurisprudenz, aber auch der Kunstgeschichte in Leipzig schmiedet Kessler Freundschaften, die ein Leben lang bedeutsam bleiben. So wird das Tagebuch auch zunehmend zum Behälter für Kesslers Gedanken zur Kunst, Kultur und zur Geschichte.

Harry Graf Kessler, geboren 1868 in Paris. Kindheitsjahre in Frankreich und England. Jurastudium in Bonn und Leipzig. 1895 Aufsichtsrat der Zeitschrift »PAN«. Mehrere Weltreisen. Bekanntschaft mit u.a. Hofmannsthal, Henry van de Velde, Rilke, Rathenau. Tätigkeit für das Nietzsche-Archiv in Weimar. 1913 Erste Werkstatt der »Cranach- Presse«. 1917 Friedenssondierungen mit Frankreich. 1918 deutscher Gesandter in Warschau. März 1933: Kessler verlässt Deutschland. Übersiedlung nach Paris, dann nach Mallorca. 1937 Kessler stirbt in Lyon.

»Eine verlegerische Großtat.« Rolf Spinnler, Canstatter/Untertürkheimer Zeitung, 22./23.12.2018
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