Agnes, Ida, Max und die anderen

NS-"Euthanasie" und Südtirol: Vergessen und Erinnern

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Am 21. April 1945, wenige Tage vor Kriegsende, wurden in einem kleinen Dorf in Niederösterreich sechs Menschen getötet, fünf davon kamen aus verschiedenen Südtiroler Dörfern. Der Grund für ihre Ermordung durch die Nationalsozialisten war, dass man sie als behinderte, nicht leistungsfähige Menschen betrachtete, die auf öffentliche Unterstützung angewiesen waren und die man aus diesem Grund "beseitigen" wollte. Diese Tagung findet in Erinnerung an sie und andere Südtiroler Opfer der NS-"Euthanasie" statt. Zu ihnen gehören auch Agnes, Ida und Max, nach denen die Veranstaltung benannt ist. Sie waren 6, 8 und 13 Jahre alt, als sie in Kaufbeuren in Bayern an der Folge von Tuberkuloseexperimenten starben.

Elisabeth Malleier ist 1961 in Bruneck geboren, Kindheit in Meran und im Südtiroler Kinderdorf in Brixen. Als Jugendliche reiste sie per Anhalter durch halb Europa. Mit 18 Au-Pair-Aufenthalt in England, danach Absolvierung der St.-Franziskus-Krankenpflegeschule in Bozen und mehrjährige Berufstätigkeit in Deutschland. Mit 24 Jahren Externistenmatura und sechsmonatige Reise um die Welt. 1987 Beginn des Universitätsstudiums. Studium der Geschichte in Innsbruck, Berlin und Wien. Sie lebt als Historikerin und Angehörige des akademischen Prekariats in Wien. Letzte Publikationen: "'Kinderschutz' und 'Kinderrettung'. Die Gründung freiwilliger Vereine zum Schutz misshandelter Kinder im 19. und 20. Jahrhundert", Studienverlag 2014; "Rabenmutterland", Edizioni alphabeta Verlag 2017.Marlene Messner, studierte Historikerin und Kulturmanagerin. Seit 1998 mit einer kurzen Unterbrechung als Direktorin an der Urania Meran tätig.
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