Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat

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"Eine erstklassige Mischung aus Anekdoten, Analysen und Alkohol. Und die große Frage, ob wir so leben wollen, wie wir leben sollen. Hört auf diese Frauen!" Katja Oskamp

Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als "Ostfrauen", was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Im japanischen Volksglauben gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden - "wie sähe der Dinggeist der DDR aus?", fragen die drei. Ihr Buch ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.

Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, lebt seit 1983 in Berlin und ist Schriftstellerin und Journalistin. 2021 erhielt sie den Großen Kunstpreis Berlin - Fontanepreis und den Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt.
Peggy Mädler, geboren 1976 in Dresden, lebt seit 1994 in Berlin und ist Autorin und Dramaturgin. Für ihren zweiten Roman Wohin wir gehen erhielt sie 2019 den Fontane-Literaturpreis der Fontanestadt Neuruppin und des Landes Brandenburg.

"Eine Stärke dieses Trialogs ist neben dem Unterhaltungswert auch seine große Offenheit. Man ist ehrlich mit der eigenen Sichtweise und erträgt auch jene der anderen... Es gelingt ihnen, kritisch statt ablehnend und liebevoll statt verklärend auf die ehemalige DDR und das aktuelle Ostdeutschland zu blicken." Nadine Brügger, Neue Zürcher Zeitung, 03.04.24

"Die Autorinnen spannen einen weiten Raum auf - mit Argumentieren und Phantasieren, Wortspielen und Witzen. Mit Exkursen zu vergessenen Frauen. Nicht zuletzt mit dem Mut, sich ganz und gar persönlich, teilweise sogar sehr privat zu zeigen." Bernadette Conrad, NZZ am Sonntag, 31.03.24

"Ein lesenswertes Langgespräch über Prägung, Sein und Zukunft im Osten." Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung, 16.03.24

"Streckenweise darf es dabei durchaus beschwipst und albern zugehen, doch auf relevante Punkte der Gegenwartsdiskurse kommen die drei Autorinnen immer wieder zurück ... Das liest sich gut und locker, manchmal h
übsch selbstironisch und oft auch sehr klug und ist ein ganz eigener Beitrag zur Gegenwartsanalyse." Dirk Knipphals, taz, 20.03.24

"Ihr faktensatter, lesenswerter Dialog ist bodenständig, von Nostalgie keine Spur." Gunda Bartels, Tagesspiegel, 26.03.24

"Macht Lust zum Weiterquatschen." Cornelia Geissler, Berliner Zeitung, 06.04.24

"Ein augenzwinkernd-unterhaltsamer und durchaus ernstgemeinter Beitrag zum Wendejubiläum." Julia Westlake, NDR Kultur, 11.03.24
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