Vinzenz von Paul

Anwalt der Ärmsten

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medienprofile-Rezension

Eindrucksvolle Biografie des bedeutenden Sozialreformers.
Ganz zu Unrecht zählt Vinzenz von Paul nicht zu den bekanntesten und beliebtesten Heiligen der Kirchengeschichte. Der Verfasser dieser Lebensbeschreibung ist in der Türkei geboren, wurde in Ungarn zum Priester geweiht und arbeitet seit seiner Flucht nach Österreich im Jahre 1956 als Seelsorger und Autor. Es gelingt ihm, das spannende und aufregende Leben des heiligen Vinzenz von Paul anschaulich zu erzählen. Vinzenz kam aus einfachsten Verhältnissen in Frankreich, strebte anfangs durch Protektion eine einträgliche Pfründe als Geistlicher an, setzte sich dann aber energisch für die Galeerensklaven, Bettler, Häftlinge und mittellosen Kranken ein und wurde zum erfolgreichen, im tiefen Glauben verwurzelten Sozialreformer. Mit großem Geschick gelang ihm die Gründung von Orden wie den Lazaristen und Vinzentinerinnen, die unter der Bezeichnung "Barmherzige Schwestern" bekannter sind. Schonungslos beschreibt der Autor die trostlose Lage der französischen Kirche im 16. Jh., die weitgehend von der Pfründenwirtschaft gewissenloser Geistlicher beherrscht war. Vinzenz war trotz aller Widrigkeiten erfolgreich. Die katholische Kirche verdankt ihm viel. Das allgemein bewusst zu machen, ist das Anliegen dieses empfehlenswerten Lebensbildes.

Vinzenz von Paul stand eigentlich eine glänzende und einträgliche Karriere als Geistlicher bevor. Doch mitten im "Grand Siecle" wendet er sich den Armen seiner Zeit zu: den Findelkindern, Galeerensklaven, Strafgefangenen, Kranken und Bettlern. Mit seinen Ordensgründungen (u. a. die Barmherzigen Schwestern) hat er das Gesicht der katholischen Kirche bis heute geprägt.

Rudolf Schermann, geb. 1932 in der Türkei; Priesterweihe in Ungarn, 1956 Flucht nach Österreich, wo er als Seelsorger wirkte; Erfolgsautor unter dem Pseudonym Gerd Hamburger; Herausgeber der Zeitschrift "Kirche in".
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