Kolumbus' Erbe

Wie Menschen, Tiere, Pflanzen die Ozeane überquerten und die Welt von heute schufen. Ausgezeichnet im DAMALS-Buchwettbewerb in der Kategorie Denkanstöße mit dem 1. Platz 2014

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Mit der Entdeckung Amerikas setzte ein globaler Austausch von Menschen, Tieren und Pflanzen ein, der die Welt immer mehr vereinheitlichte.
Die Entdeckung Amerikas 1492 und eines pazifischen Seeweges nach Ostasien nach 1500 führte zu einem transkontinentalen Austausch von Nutztieren und -pflanzen, Menschen verschiedener Ethnien und ungewollt auch von gefährlichen Krankheitserregern und Schädlingen. Der vielfach ausgezeichnete amerikanische Wissenschaftsjournalist zeichnet in diesem brillanten Buch auf erzählerisch hohem Niveau und gestützt durch zahlreiche Fakten und Beobachtungen vor Ort Segen und Fluch dieses kolumbischen Austauschs nach, der die Menschheit in eine immer einheitlichere Welt, das Homogenozän führte. Silberhandel, Kautschukgewinnung, Tabak-, Kartoffel- und Zuckerrohranbau sind dabei einige Schwerpunkte seines Textes. Manch Überraschendes kommt dabei ans Licht, etwa der Zusammenhang zwischen Sklavenhaltung und Malariaverbreitung. Und wer weiß schon, dass Lateinamerika in der Kolonialzeit eigentlich von Menschen indianischer und afrikanischer Herkunft dominiert wurde? Dabei gelang es entlaufenden Sklaven (Maroons) oft, sich in recht stabilen, von der spanischen Herrschaft nicht kontrollierten Staatsgebilden zu organisieren. - Ein überzeugendes Sachbuch, das seine Leserschaft packt, unterhält und neue Einsichten vermittelt. In anspruchsvollen Beständen ein Muss!


«Das beste Sachbuch des Jahres.» TIME
Die Entdeckung Amerikas war für das Leben auf unserem Planeten das folgenreichste Ereignis seit dem Aussterben der Dinosaurier. Denn: Millionen Jahre waren die Hemisphären weitgehend voneinander isoliert gewesen. Mit Kolumbus traten sie in einen Austausch. Menschen und Pflanzen, Tiere und Krankheiten gelangten per Schiff in neue Lebensräume und schufen eine Welt, in der nichts blieb, wie es einmal gewesen war. Das hatte auch gravierende politische Konsequenzen: Der «kolumbische Austausch» trug mehr als alles andere dazu bei, dass Europa zur Weltmacht aufstieg und China verdrängte. Charles C. Mann zeichnet ein spannendes Panorama dieser Vorgänge, das Kontinente und Jahrhunderte umfasst. Ein großartiges Lesevergnügen für alle Wissensdurstigen!
«Herausragend.» The New York Times
«Ein faszinierendes und vielschichtiges Buch, das auf vorbildliche Weise sprechende Fakten mit gutem Geschichtenerzählen vereint.» The Washington Post

Mann, Charles C.Charles C. Mann, geboren 1955, ist ein preisgekrönter Wissenschaftsjournalist und arbeitet als Korrespondent für The Atlantic, Science und Wired; daneben hat er u. a. für GEO, stern, die New York Times, Vanity Fair und die Washington Post geschrieben sowie für den TV-Sender HBO und die Serie Law & Order. Sein Buch 1491 - New Revelations of the Americas Before Columbus verkaufte sich in den USA eine halbe Million Mal und wurde von der National Academy of Sciences als bestes Buch des Jahres ausgezeichnet.
Kober, HainerHainer Kober, geboren 1942, lebt in Soltau. Er hat u.a. Werke von Stephen Hawking, Steven Pinker, Jonathan Littell, Georges Simenon und Oliver Sacks übersetzt.

Wenn man in diesem Buch liest, verändert sich der Blick auf die Welt. Süddeutsche Zeitung
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