Unser letzter Sommer, 1 DVD

96 Min.

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medienprofile-Rezension

1943: Nach der verlorenen Schlacht von Stalingrad rekrutiert die deutsche Wehrmacht immer Jüngere. Guido (17) ist einer von ihnen. (FSK: ab 12)
Ostpolen im Sommer 1943. Ein knapp 18-jähriger deutscher Soldat und ein gleichaltriger Pole erleben den Verlust ihrer Unschuld und sehen sich dem Strudel von Tod und Verderben ausgesetzt. Auf dem schmalen Grat von Naivität und Gleichgültigkeit, Lebenslust und Todesangst balancierend, werden ihnen Entscheidungen abgerungen, die sie für immer belasten werden. Ein atmosphärisch dichtes, historisch präzises, vor allem in den beiden Hauptrollen herausragend gespieltes Drama, das Polen wie Deutsche gleichermaßen differenziert darstellt. Das Schicksal der beiden Hauptfiguren weitet sich überzeugend zur Parabel über persönliche Verantwortung und Versagen in grausamen Zeiten. - Sehenswert ab 14.

Sommer 1943: Der Krieg dauert bereits 4 Jahre, die deutsche Sicherheitspolizei kontrolliert das besetzte Ostpolen. Nach der verlorenen Schlacht von Stalingrad rekrutiert die deutsche Wehrmacht immer Jüngere. Guido (17, Jonas Nay) ist einer von ihnen. Mit seinen Kameraden soll er die Bahnstrecke absichern, nach Flüchtlingen suchen und Partisanen aufspüren. Für das Hören von entarteter Musik ist er in das Dorf an der ostpolnischen Grenze strafversetzt worden, in dem auch Romek (17, Filip Piotrowicz) lebt. Der junge Pole hat seinen Vater im Krieg verloren und arbeitet als Heizer auf einer Rangierlok. Er träumt davon, als Lokomotivführer auf der Warschau-Strecke zu arbeiten. Beide wollen das Herz von Franka (16, Urszula Bogucka) erobern, der wunderschönen Tochter eines Bauern, die eine Anstellung als Küchenhilfe im deutschen Gendarmerieposten hat. Die Liebe zum Jazz bringt die drei Jugendlichen zusammen. Sie befreien sich für einen Augenblick aus ihrer rauen Realität und begeben sich
gleichzeitig in grausame Gefahr. Das Vorrücken sowjetischer Partisanen und das Vorgehen der deutschen Besatzer führen zu einer Reihe sich zuspitzender Tragödien bis hin zu dem Moment, an dem sich jeder einzelne entscheiden muss.
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