Mensch, Mann!

Was ist los in Männerseelen?

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 Borromäusverein e.V.
Die Lebenswirklichkeiten von Männern und Frauen sind äußerst unterschiedlich. Alltägliche sexuelle Übergriffe oder gar Gewalt, wie sie viele Frauen erfahren, sind den meisten Männern fremd. Deshalb machen sich Männer wenig Gedanken, bevor sie Joggen gehen, Frauen nehmen häufig Pfefferspray mit und teilen Angehörigen oder Vertrauten mit, welche Strecke sie laufen werden. Josef Aldenhoff, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie, präsentiert die hierfür nötigen Fakten und versucht, dem männlichen Selbstbild auf den Grund zu gehen, das hinter diesen gesellschaftlichen Verhältnissen steckt. Vom alltäglichen 'catcalling' (verbale Belästigung gegenüber Menschen, die als Objekte sexueller Begierde gesehen werden) bis zum Kindsmissbrauch reicht Aldenhoffs Themenspektrum. Dabei spricht er sein (männliches) Lesepublikum immer wieder direkt an, um die festgefahrenen patriarchalischen Strukturen, die seiner Analyse nach neben biologischen Parametern hinter den Problemen stecken, nachhaltig ins Bewusstsein zu rufen. Das macht dieses Buch sehr persönlich und sehr direkt, auch wenn dann und wann der Eindruck entsteht, als Mann sei man generell ein potenzieller Täter - es müsse einem nur noch bewusst gemacht werden. Leider mag das in dem einen oder anderen Fall auch zutreffen, manch anderer Leser fühlt sich dabei aber womöglich auch zu Unrecht in eine bestimmte Ecke gedrängt. Das Thema ist schwierig, der Weg in eine geschlechtergerechtere Welt, so Clara Baum (Zeitmagazin) im Vorwort, noch lang. „Es braucht ihre Auseinandersetzung mit sich selbst und der Art und Weise, wie sie möglicherweise zu dem Männerproblem unserer Gesellschaft beitragen“, schreibt sie. Ein für Männer möglicherweise unangenehmes, gleichwohl wichtiges und lesenswertes Buch. Ab mittleren Beständen empfohlen. Walter Brunhuber

(medienprofile-Rezension; ausgezeichnet vom Borromäusverein e.V. als Sachbuch des Monats Februar 2022)
 


Kein Zweifel: Immer weniger Menschen haben etwas von der Dominanz der mächtigen Männer, nicht einmal die Männer selbst. Doch was ist die Ursache für das (selbst-)zerstörerische Verhalten der Männer? Der renommierte Psychiater Josef Aldenhoff zeigt in seiner großen Analyse der männlichen Psyche, dass es einen Ausweg aus dem Wahnsinn gibt. Denn eigentlich haben sich die Männer nur für den falschen Aspekt ihrer Identität entschieden. Sie können auch anders! Auch Männer sind richtig gut in Empathie und Kooperation, also gerade »Skills«, die zwischenzeitlich eher als unmännlich galten. Der Autor zeigt seinen Lesern konkrete Wege, wie sie solche Stereotype umgehen können.

Aldenhoff, JosefProf. Dr. med. Josef Aldenhoff ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Nach Stationen in Deutschland und den USA wurde er 1995 als Professor für Psychiatrie und Psychotherapie und als Klinikdirektor an die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie nach Kiel berufen. Heute lebt und arbeitet er als Therapeut und Autor in Hamburg.
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