Physik und Transzendenz

Die großen Physiker unserer Zeit über ihre Begegnung mit dem Wunderbaren

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Physik und Transzendenz ist eine Sammlung lesenswerter Beiträge, in der bedeutende Wissenschaftler wie Albert Einstein, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger, Niels Bohr, Max Planck und andere Größen auf dem Gebiet der Quantenphysik ihre persönliche Sicht zum Thema Naturwissenschaft und Spiritualität darlegen und so ein überzeugendes Plädoyer für die Überwindung der jahrhundertealten Grenzen zwischen "Geist und Materie" (Schrödinger) präsentieren.Die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaften bilden ein wesentliches Fundament der heutigen westlichen Gesellschaft. Der ihnen zugrunde liegende Determinismus, ihre überlegenen Fähigkeiten der Analyse und Vorhersage vielschichtiger Zusammenhänge haben zu einem bis dato nie dagewesenen Wohlstand und zu einer ungeheuren Macht des Menschen über die Natur geführt. Antworten auf Fragen zum Sinn und den Wertvorstellungen für unser Dasein bleiben sie allerdings schuldig. Zudem geht mit der technischen Entwicklung auch die zunehmende Dominanz
naturwissenschaftlicher Betrachtungsweise gegenüber spiritueller Anschauung einher.Herausgeber Hans-Peter Dürr, ehemaliger Mitarbeiter Werner Heisenbergs und dessen Nachfolger als Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in München, setzt deshalb den Schwerpunkt mit der von ihm vorgenommenen Auswahl an Texten auf die philosophischen Schlussfolgerungen, welche die Quantenphysiker aus ihren Forschungen ziehen. Auch wenn sich sämtliche hier zu Wort kommenden Autoren bezüglich der Entdeckung, Formulierung und Interpretation der Quantentheorie auf besondere Weise verdient gemacht haben, so stellt das Buch doch keine trockene naturwissenschaftliche Abhandlung zu diesem für die moderne Physik grundlegenden Teilbereich dar, sondern befasst sich vielmehr mit den tief greifenden weltanschaulichen Konsequenzen ihrer Entdeckung für die heutige Zeit. Die Quantenphysik wird heute in manchen Publikationen gewiss auch unbegründet als Beweis für eine Vielzahl ungeklärter Phänomene gesehen - e
in Umstand, der sicherlich der Komplexität der neuen Physik geschuldet ist. Umso glaubwürdiger ist es, dass diese Anthologie die Vorträge und Gedanken renommierter Wissenschaftler enthält, die trotz ihrer durch den Beruf kritisch prüfenden Haltung unisono eine klare Abkehr von einer rein deterministischen Weltanschauung fordern. Durch sachliche wie auch geistreiche Argumentation gelingt es den Autoren dieses klugen Buches anschaulich zwischen Naturwissenschaft und Spritiualität zu vermitteln.

Prof., PhD, Dr. phil, h.c. Hans-Peter Dürr, geb. am 7.10.1929 in Stuttgart, Physiker, Schüler und Freund von Werner Heisenberg, war bis Herbst 1997 Direktor des Werner-Heisenberg-Instituts am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik in München. 1987 wurde er mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. 1995 erhielt er als Mitglied von Pugwash International den Friedensnobelpreis. Dürr ist Begründer der Initiative 'Global Challenges Network', einer Organisation, die ein Netz aus Projekten und Gruppen knüpft, die konstruktiv und gemeinsam an der Bewältigung der Probleme arbeiten, die uns und damit unsere natürliche Umwelt bedrohen. Zahlreiche Veröffentlichungen. Träger des Alternativen Nobelpreises.
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