Allein gegen die Schwerkraft

Einstein 1914-1918

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medienprofile-Rezension

Der Mensch und Wissenschaftler Einstein in den Kriegsjahren 1914-1918.
Vor 1914: Einstein ist Schweizer, seine Frau Mileva hat auch Physik studiert, sie haben zwei Kinder, der junge Wissenschaftler gilt seit Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie (1905) im Kollegenkreis bereits als Ausnahmeforscher. Durch Vermittlung seiner Förderer Max Planck und Walter Nernst wird Einstein 1913 zum Professor an der Universität und Leiter des Physik-Instituts Berlin berufen und nimmt das Angebot an. Einstein weiß aber auch gleichzeitig, dass er sich wegen seiner neuen Liebe in Berlin immer mehr von Mileva entfernt und dass es mit den Kollegen bei deren politischen Einstellungen nicht immer einfach sein wird ... Kaum ist der Balkankrieg zu Ende, bricht 1914 der Erste Weltkrieg los, es gibt gleich viel Nationales und Antisemitisches auch von seinen Kollegen, Giftgas kommt groß zum Einsatz - seine damalige Korrespondenz bezeugt, wie sehr der Pazifist Einstein unter dem Ausmaß der Zerstörung, des menschlichen Elends und des Abbruchs internationaler wissenschaftlicher Beziehungen leidet. Aber in seiner Physik geht es mit der Allgemeinen Relativitätstheorie trotz allem intensiv voran, er schließt sie erfolgreich ab, die Fachwelt ist voll des Lobes. - Dem aus über 400 Literaturstellen (und dann fast 600 angegebenen Anmerkungen) äußerst gründlich recherchierenden Physiker und Astronomen Thomas de Padova gelingt mit diesem Buch in bewundernswerter Weise, die Geschichte eines Mannes vor dem Hintergrund seiner Zeit präzise, spannend und sehr gut lesbar darzustellen - für größere Bestände sehr empfehlenswert.

Albert Einstein hat unser Verständnis von Raum und Zeit für immer verändert. Thomas de Padovas Biographie lässt Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie in gänzlich neuem Licht erscheinen. Berlin 1914: Einsteins Welt zerbricht. Seine Ehe mit Mileva scheitert, Deutschland zieht begeistert in den Krieg. Kollegen wie Max Planck unterschreiben den rassistischen "Aufruf an die Kulturwelt", sein Freund Fritz Haber führt an beiden Fronten einen grausamen Gaskrieg. In bestechend klarer Prosa zeigt de Padova erstmals, wie Einstein in seinen frühen Berliner Jahren zum leidenschaftlichen Pazifisten wird - und wie er inmitten einer kollabierenden Welt die Physik neu erfindet.

Thomas de Padova, geboren 1965 in Neuwied, Studium der Physik und Astronomie in Bonn und Bologna, seither Wissenschaftsjournalist für viele Zeitungen wie taz', STZ oder Die Zeit. Heute Redakteur beim Tagesspiegel in Berlin.

"Nun füllen Bücher zu Einstein inzwischen Regale und die zum Ersten Weltkrieg ganze Bibliotheken. Die Genese der Relativitätstheorie schließlich ist ein ebenso anspruchsvolles wie intensiv bearbeitetes Thema. Umso erstaunlicher, wie es Thomas des Padova gelingt, gleich alle drei Motive in einem Band zu vereinen."
"Auch sein neues Werk arbeitet dicht an den historischen Quellen und bleibt doch so lesbar wie etwa Florian Illies´ 1913." Ulf von Rauchhaupt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.10.15

"Elegant verwebt Thomas de Padova in seiner Biografie Allein gegen die Schwerkraft das private Leben des weltberühmten Physikers, seine theoretischen Erkenntnisse und die Ereignisse des Ersten Weltkriegs zu einer äußerst spannenden Erzählung." Anne-Kathrin Weber, MaxPlanckForschung, 03/15

"Die aufwendige Recherche des Autors mündet in ein Buch, das sich mühelos und spannend lesen lässt." "Ein hervorragendes Buch" Dagmar Röhrlich, Deutschlandfunk, 18.10.15

"Das liest
sich äußerst spannend, denn de Padova hat die Gabe, die persönlichen, historischen und naturwissenschaftlichen Aspekte auf ebenso verständliche wie unterhaltsame Weise miteinander zu verweben." Dorothee Nolte, Tagesspiegel, 21.10.15

"Die wissenschaftlichen Fakten sind auch für Leser ohne große physikalische Vorkenntnisse anschaulich erklärt. Der [...] Berliner Autor hat viele neue Quellen erschlossen." Paul Janositz, Gießener Allgemeine, 31.10.15

"ein äußerst lesenswertes, nachdenklich machendes Buch." Gert Scobel, scobel, 05.11.15

"Zwar gibt es zahlreiche populärwissenschaftliche Darstellungen der Relativitätstheorie und zahlreiche Biographien Einsteins. Was de Padovas Buch [...] lesenswert macht, ist seine Gegenüberstellung von Kriegstaumel und der Beharrlichkeit eines Einzelnen, von absurder Kriegslogik und klarem Denken." Norbert Zähringer, Die Welt, 21.11.15

"Thomas de Padova erzählt mitreißend, wie Albert Einstein mitten im Ersten Weltkrieg ein
neues Bild des Universums entwirft."
"selten sind wir als Leser gleichzeitig so nah an den Menschen und Physiker Albert Einstein herangerückt wie in diesem Buch." Wolfgang Stieler, Technology Review, Dezember 2015

"Politik, Persönliches und die Physik verschmelzen in dem Buch von Thomas de Padova zu einer außergewöhnlich spannenden Momentaufnahme." 3sat nano, 24.11.15

"... das vorliegende Buch von Thomas de Padova [...] gehört ebenfalls zu diesen Beispielen exzellenter Literatur, die auf genauen historischen Kenntnissen und umfangreichem Fachwissen in Physik und Astronomie beruht und zudem mit einer sprachlich gekonnten Darstellung brilliert. [...] Auf jeden Fall ein Buch, das man Jung und Alt gleichermaßen uneingeschränkt empfehlen kann." Treffpunkt Buch, Mai 2016
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