Zwischen zwei Welten

Die Königsfreunde im Dialog zwischen Städten und Monarchen vom Jahr der Könige bis zum Frieden von Apameia (306-188 v. Chr.). Dissertationsschrift

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Das dritte Jahrhundert v. Chr. war geprägt von der Konkurrenz der Könige unterschiedlicher Dynastien. Gerade in den Gebieten wechselnder Machtverhältnisse und Einflusszonen mussten nun die griechischen Poleis ebenso wie die Monarchen Mittel und Wege finden, sich einerseits mit dem Gegenüber zu arrangieren und andererseits die eigenen Interessen zu behaupten. Als Kommunikationskanäle dienten hierbei vor allem die Freunde der Könige, die im Rahmen diplomatischer Missionen oder als Amtsträger den Dialog zwischen Stadt und Monarch maßgeblich prägten. Im Spannungsfeld von Polis und Königshof bewegten sie sich gleichsam zwischen zwei Welten, vermittelten zwischen diesen und profitierten von beiden.

Philip Egetenmeiers umfassende Analyse der epigraphischen Zeugnisse zeigt, wie die Städte mit Ehrenbeschlüssen um die Gunst dieser einflussreichen Mittler kämpften und welcher Darstellungsformen sie sich bedienten. Damit leistet Egetenmeier nicht nur einen Beitrag zum Verständni
s der Tätigkeitsfelder von Königsfreunden, sondern schließt auch an aktuelle Debatten zur Erinnerungskultur in der hellenistischen Polis an.

Egetenmeier, PhilipPhilip Egetenmeier ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich für Alte Geschichte der Universität Hamburg. Zu seinen Schwerpunkten und Forschungsinteressen zählen die Geschichte des Hellenismus, griechische Epigraphik und generell die Interaktion zwischen Herrscher und Beherrschten.

"[T]his important study offers a comprehensive insight into the phenomenon of the royal intermediaries which will stimulate further debates." Florian Forster BMCR 2022.01.36 20220201
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