Zwischen unio und Taborlicht

Rezeption deutscher Mystik in der russischen Geistesgeschichte und Literatur

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 30.06.2024.
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Santner widmet sich der russischen Rezeption ausgewählter kultureller Artefakte aus dem Umfeld der deutschen Mystiktradition und Frühtheosophie. Er bietet zunächst einen kulturhistorischen Überblick der Vorläuferbewegungen und konzentriert sich anschließend auf drei Fallstudien zur Rezeption um 1900 bis ca. 1930: Übersetzung (M. Sabasnikovas Eckhartübersetzung), Religionsphilosophie (N. Berdjaev) und Literatur des russischen Symbolismus (V. Brjusov, Der feurige Engel).Die Untersuchung analysiert die Aufbereitung jener kulturellen Artefakte mitsamt deren Transferbewegungen, mögliche Rücktransfers sowie Transformationen im Rahmen einer kulturell spezifisch "russisch" gedeuteten Religionsphilosophie und Literatur.

Jan Santner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Fachbereich Ältere deutsche Literatur. Die Promotionsschrift wurde maßgeblich am (bis März 2022 Internationalen) Graduiertenkolleg 1956 "Kulturtransfer und 'kulturelle Identität' - deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext" verfasst, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter 2018-2022 angestellt war.
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