Wodwo

Ausgewählte Gedichte

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"Ted Hughes ist ein Titan unter den Lyrikern Englands." Jan Wagner - Grund genug, die Gedichte neu zu übersetzen und in einem umfassenden Auswahlband zusammenzustellen.

In den Adern des großen englischen Lyrikers Ted Hughes muss ein Anteil Blut jenes sagenhaften Wodwo geflossen sein, dem er eins seiner Gedichte gewidmet hat, dem wilden Mann aus den Yorkshirer Wäldern. Denn ungezähmt, das sind seine Gedichte und auf so physische Art lebendig und erdverbunden, dass sie zu pochen scheinen - wie mühelos erschaffen in einem Akt purer poetischer Energie.
In einer Auswahl, die ein "Best-of" sowie noch nie übersetzte Gedichte versammelt, kann dieser großartige Dichter noch einmal neu entdeckt werden. Die Übersetzung von Jan Wagner offenbart den ganzen sprachlichen Reichtum, den grimmigen Humor und die Lust am Klang.

Ted Hughes, wurde 1930 in Yorkshire geboren und starb 1998 in London. Für seine Lyrikbände Tales from Ovid (1997) und Birthday Letters (1998) erhielt er zwei Jahre in Folge die Auszeichnung Whitbread Book of the Year. 1984 wurde er zum "Poet Laureate" ernannt und 1998 in den "Order of Merit" aufgenommen.
Jan Wagner, 1971 in Hamburg geboren, lebt in Berlin. 2001 erschien sein erster Gedichtband "Probebohrung im Himmel". Es folgten "Guerickes Sperling" (2004), "Achtzehn Pasteten" (2007), "Australien" (2010), "Die Eulenhasser in den Hallenhäusern" (2012) und der Sammelband "Selbstporträt mit Bienenschwarm" (2016) und zuletzt "Die Life Butterfly Show" (2018) sowie die Essaybände "Der verschlossene Raum" (2017) und "Der glückliche Augenblick" (2021). Für seinen Gedichtband "Regentonnenvariationen" (2014) gewann er 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse, 2017 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

"So volltönend sind Hughes' Verse, so kraftvoll ist seine Stimme, und so farbig sind seine Gedichte, vor allem jene über das ländliche Yorkshire. ... [Man kann] die Geschmeidigkeit bewundern, mit der Wagner zu Werke geht." Tobias Lehmkuhl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.05.22

"Verse, die den Leser nicht loslassen ... Jan Wagner hat sie glänzend übersetzt" Gisela Trahms, Welt am Sonntag, 06.03.22

"Es gibt wohl keinen anderen Dichter, der sich so elementar der kreaturhaften, tierischen Existenz verschrieben hätte wie Ted Hughes. Seine Tiergedichte haben ihn berühmt gemacht. ... Hughes integriert mühelos das Alltägliche und das Banale in seine Lyrik. Niemals neigt er dazu, zu blenden oder aufzuschneiden oder mit Bildung zu protzen. ... Jedes Gedicht, und sei es noch so unscheinbar, handelt vom Wunder des Lebens und des Todes. ... Jan Wagner ist es gelungen, diesen staunenswerten Vorgang in der deutschen Übersetzung kongenial nachzuempfinden und spürbar werden zu las
sen." Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung, 15.06.22

"Eine faszinierende, eine urwüchsige Lyrik" Alexandru Bulucz, Deutschlandfunk, 25.03.22

"Ted Hughes hat ein Werk hingestellt, das für heutige Ohren sicherlich ungewöhnlich ist ... Hughes schöpft aus sehr verschiedenen Quellen, aus altenglischen Heldendichtungen, Religionsgeschichte, Anthropologie. Die Gewalt der Schöpfung, der wir nicht entkommen, ist das Thema in ganz vielen dieser Gedichte: Es geht um Vitalität, um die Urkräfte der Schöpfung." Michael Braun, Deutschlandfunk, 25.03.22

"Die von Jan Wagner ausgewählten und neu übersetzen Gedichte rücken Ted Hughes lyrische Meisterschaft ins Licht. ... Der zweisprachige Band zeigt den Dichter als Naturmenschen, der an kosmische Kräfte und Schamanismus glaubte und mittels der Sprache und Fantasie den Geschöpfen Britanniens ganz nahekam. ... In einem brillanten Essay am Ende des Bands setzt Jan Wagner zudem Lebensgeschichte und Werk ins richtige Verhältnis. Ted Hug
hes und Jan Wagner scheinen füreinander gemacht zu sein, kein anderer hätte die Vitalität der Hugh'schen Naturhymnen besser übertragen können." Mareike Ilsemann, WDR 5, 07.05.22

"Das Besondere an Hughes' Lyrik ist, dass sich in ihr die ungebändigte, raue Natur mit ihren wilden Tiere widerspiegelt. Jan Wagner gelingt es, die Energie der Original-Lyrik in seiner ganz eigenen Art der Übertragung einzufangen und wiederzugeben." Kerstin Bachtler, SWR2, 19.06.22

"Dass Hughes einer der größten britischen Lyriker des 20. Jahrhunderts war, davon zeugt diese zweisprachige Ausgabe (mit einem sehr instruktiven Nachwort von Jan Wagner). ... Die Gedichte weisen stets über das einzelne Tier, die einzelne Pflanze hinaus auf das Ganze der Schöpfung und des Daseins." Andreas Wirtensohn, Wiener Zeitung, 02./03.04.22

"[Hughes´] Tier- und Naturgedichte ... verströmen eine überwältigende Kraft, die erkennen lässt, warum Ted Hughes zu den bedeutendsten englischen Dichtern des 20. Ja
hrhunderts gezählt werden muss. ... Dem englischen Original steht die nahezu wörtliche Übersetzung von Jan Wagner gegenüber ... Hier gelingt das Kunststück. Jan Wagner ... vermittelt den Eindruck, der Geist von Ted Hughes habe ihm die passenden Worte beim Nachdichten eingegeben." Gerhild Heyer, Tagespost, 02.06.22

"Eine bemerkenswerte Neuübersetzung von gut 60 Gedichten in einer zweisprachigen Ausgabe mit einem gewinnbringenden Nachwort ... Hughes' Kunst ist die Präzision von Klang und Rhythmus, seine Sprache klar und direkt wie Schiefer." René Zipperlen, Badische Zeitung, 09.04.22

"Eine sensibel zusammengestellte Auswahl von Gedichten des englischen Lyrikers Ted Hughes, übersetzt und spannend nachgedichtet von Büchner-Preisträger Jan Wagner ... Die Gegenüberstellung von Original und Übersetzung lässt Hughes' Sprache aufblitzen und zeugt vom tiefen Verständnis, das der Übersetzer für ihn entwickelt hat." Sabine Rother, Aachener Nachrichten, 20.06.22
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