Von Paracelsus zur Misteltherapie

Vier Vorträge zur Medizin

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Von der Medizin zur Heilkunst: ein neues Menschenbild Als Schriftsteller und Vortragsredner hat sich Rudolf Steiner auch mit medizinischen Fragen beschäftigt. Anfragen von Ärzten drängten ihn dazu, die anthroposophische Menschenkunde für die Medizin fruchtbar zu machen. So gibt es zahlreiche Vorträge, auch einzelne Fachkurse, die die Umrisse einer spirituellen Medizin entwerfen, nach der heute weltweittherapeutisch gearbeitet wird. Im Publikum dieser Vorträge saßen nicht immer nur Ärzte, und medizinische Themen berührte Rudolf Steiner bereits in frühen Jahren der Ausbreitung der Anthroposophie. Denn die medizinische Menschenkunde geht alle etwas an, die mit Menschen zusammenarbeiten. Die vier Vorträge, zwei aus der Frühzeit von Rudolf Steiners Vortragstätigkeit, darunter der bekannte Vortrag über Paracelsus, zwei aus seinem späteren Wirken, decken das Spektrum der Medizin ab, indem sie über das Fachliche hinaus den medizinischen Blick als einen allgemein menschlichen verstehen. De
r Herausgeber, anthroposophischer Allgemeinmediziner, Buchautor und Vortragsredner, zeigt in seiner Einleitung, welche Bedeutung der anthroposophischen Menschenkunde zukommt für das Verständnis des Menschen, aber auch für die Wahrnehmung der eigenen Wesenheit und dadurch nicht zuletzt für die eigene Gesundheit.

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär
vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.
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