Unterwegs mit Spitzenschuh und Staffelei

Erinnerungen einer Tänzerin

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"Es nervt mich immer, wenn meine tänzerischen Leistungen von Kollegen oder auch von Journalisten mit dem Attribut "mädchenhaft, lieblich" versehen werden, denn ich bin nicht lieblich, sondern voller Kraft und Energie - auch als lyrische Tänzerin." (Micheline Faure)Im Alter von neun Jahren sieht Micheline Faure den Tanzfilm "Die roten Schuhe". Von diesem Tag an kennt sie nur noch ein Ziel: Sie will Tänzerin werden. Zwei Jahre später beginnt sie mit der Berufsausbildung, um sehr bald Eltern und Tanzlehrer von ihrer Begabung zu überzeugen. In ihren Tagebüchern beschreibt Micheline Faure diese Zeit, die viele Kämpfe und erste Erfolge bringt. Mit achtzehn Jahren wird sie an die Staatsoper Stuttgart engagiert, es folgt eine rasche Karriere. In täglichen Briefen an die Eltern beschreibt sie ihr neues Leben in der Welt der Tänzerinnen und Tänzer. Vor die Wahl zwischen Beruf und Familie gestellt, findet sie als Choreographin und Tanzpädagogin einen neuen und erfolgreichen Weg, um die beide
n Lebensbereiche zu vereinen.

Micheline Faure, 1939 in Grenoble geboren, erhielt in Paris ab 1951 ihre tänzerische Berufsausbildung und wurde 1958 als jüngste Solotänzerin an die Staatsoper Stuttgart engagiert. Nach einer mehrjährigen Pause, in der sie sich ihren Kindern und der Malerei widmete, eröffnete sie 1973 in Salzburg eine Ballettschule. Zugleich unterrichtete sie an der Universität Mozarteum als Choreographin und Tanzpädagogin.
Robert H. Pflanzl wurde 1934 in Breslau geboren, war als Opernregisseur für Bühne und Fernsehen in Deutschland (u.a. in Bremen, Hamburg, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart) tätig, dann Leiter der Opernklasse an der Universität Mozarteum in Salzburg. Seit seiner Emeritierung 2002 ist er mit der Aufarbeitung von Dokumenten seiner Familie im Rahmen der Alltags- und Zeitgeschichte befasst.
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