Umstrittene Solidarität

Spannungsfelder und Praktiken eines Kampfbegriffs

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Was heißt Solidarität? Wer darf sie fordern? Und wer darf in wessen Namen und in Bezug auf welche Gemeinsamkeiten sprechen? Obwohl diese Fragen so komplex wie ungeklärt sind, gewinnt der emanzipatorische bis revolutionäre Aspekt der Solidaritätsidee zunehmend an Relevanz. Solidarität changiert zwischen einem Kampfbegriff und der Frage nach alternativen Lebens- und Praxisformen, die sich von gewohnten Auffassungen von Freiheit, Besitz, Ressourcen oder Existenz zu lösen versprechen. Die Beiträger_innen eröffnen die Fragen nach Zugehörigkeit und Ungleichheit neu und analysieren die Gestaltung von Gemeinschaft und Gesellschaft, die sich stets an der Heterogenität sozialer Kategorien bricht.

Ralf Mayer lehrt und forscht an der Universität Kassel im Fachgebiet Allgemeine Erziehungswissenschaft.Alfred Schäfer war von 1993 bis 2017 Professor für Systematische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.Maren Schüll arbeitet als akademische Rätin in den Fachgebieten der allgemeinen Pädagogik und Kulturpädagogik am Lehrstuhl für Systematische Bildungswissenschaft der Julius-Maximilians- Universität Würzburg.
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