Transit Visa

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 15.06.2024.
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Im Sommer 1986, ein paar Monate nach dem Atomunfall von Tschernobyl, fällt den 20-jährigen Cousins Nicolas und Guy ein schrottiger Citröen Visa in die Hände. Sie stopfen ihn voll mit Büchern, die ihnen etwas bedeuten, die sie aber nicht lesen werden - Michaux, Kafka und Diderot - legen zwei Schlafsäcke und Zigaretten obendrauf ... und ab geht die wilde Reise nach nirgendwo, Hauptsache: Ganz. Weit. Weg.Sie durchqueren Norditalien, Jugoslawien und Bulgarien bis in die Türkei und werden auf ihrem Weg nicht nur mit der Welt hinter dem Eisernen Vorhang und dem Alltag im ländlichen Anatolien, sondern auch mit sich selbst und ihren Kindheitserinnerungen konfrontiert. Im Verlauf der Erzählung wird die Reise zunehmend düster, ohne dass die Erzählung oder die Protagonisten ihren Humor verlieren.Mit seinen beiden rauchenden Helden lässt Nicolas de Crécy die 1980er Jahre wiederauferstehen, in all ihrer vermeintlichen Sorglosigkeit. Er selbst gesteht: "Mit der Realität habe ich immer ein Probl
em". In TRANSIT VISA vermischt de Crécy seine wahren Reiseerlebnisse, seine detaillierten Beobachten von damals, die ihm im Nachhinein gleichzeitig nostalgisch und bizarr erscheinen, mit fantastischen Elementen und viel Selbstironie.

NICOLAS DE CRÉCY, geboren 1966 in Lyon, ist ein französischer Comiczeichner, Illustrator und Trickfilmer. Er war Teil der ersten Promotion der Ecole Supérieure de l'Image d'Angoulême, die er 1987 abschloss. Er arbeitete zunächst für die Disney-Studios in Montreuil, bevor 1991 sein Debütalbum FOLIGATTO mit Autor Alexios Tjoyas erschien und 1994 mit dem Max und Moritz-Preis prämiert wurde. Im Jahr 2015 war er einer der ersten europäischen Künstler, der vom renommierten Manga-Magazin Shueisha gebeten wurde, einen Manga mit dem Titel "La République du Catch" zu produzieren. Nicolas de Crécy lebt und arbeitet in Paris.
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