Rome. Portrait of a City

Mehrsprachige Ausgabe

  • Nachdruck. Erscheint laut Verlag am 16.07.2022.
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Die Stadt, in der große Geschichte, großes Theater und große Schönheit überall mit Händen zu greifen sind. Wo barocke Pracht sich inmitten antiker Größe entfaltet, wo Hälse sich recken, um Michelangelos Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle zu bewundern, wo Fellini La Dolce Vita drehte und wo Mussolini sich und der faschistischen Ideologie im EUR-Viertel ein megalomanes Denkmal setzte.

Dieses schwergewichtige fotografische Porträt von Rom versammelt Hunderte von Aufnahmen von 1840 bis heute, und präsentiert die Geschichte, die Kunst und die Schönheit dieser unvergleichlichen Hauptstadt der Kultur. Mit gut 500 Fotografien in Sepia, Schwarzweiß, und Farbe präsentiert der Band Arbeiten von Fotografen wie Giacomo Caneva, Pompeo Molins, Giuseppe Primoli, Alfred Eisenstaedt, Carlo Bavagnoli, Henri Cartier-Bresson, Pasquale De Antonis, Peter Lindbergh, Slim Aarons und William Klein, deren Aufnahmen die Ewige Stadt aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten: als Mittel
punkt des Imperium Romanum, als Geburtsstätte der Renaissance, als Reiseziel der Jahrhunderte, als buntes Patchwork der römischen Stadtviertel, als Stadt des Papstes und Machtzentrale der katholischen Kirche, als politische Bühne Italiens und als perfekte Kulisse für Film und Modefotografie.

Aus dem Fundus traditionsreicher Bildarchive schöpfend, gewähren einige der hier abgedruckten historischen Aufnahmen einen einmaligen Blick in die Zeit der Grand Tour, zu deren bevorzugten Zielen und Motiven das Kolosseum, das Forum Romanum oder die Spanische Treppe gehörten (damals noch fast menschenleer). Aufnahmen aus späterer Zeit belegen die Vielgesichtigkeit Roms, von den Luxusvierteln der Reichen und den Orten des mondänen Zeitvertreibs bis zu den Straßenständen und Wäscheleinen in den Arbeitervierteln Trastevere und Testaccio. Dokumentarisches Material vermittelt einen Eindruck von der Unerbittlichkeit, mit der Mussolini und der Faschismus der italienischen Hauptstadt ihre Ideol
ogie von Stärke, Körperkult und Nation aufprägten. Die aufkommende Farbfotografie zeigt, wie sich das Bild der Stadt vom Neorealismus der Nachkriegszeit zur Prosperität der Wirtschaftswunderjahre wandelte: elegante Mode, Berühmtheiten aus aller Welt, die Cafés der Via Veneto, deren Faszination Federico Fellini unsterblich gemacht hat. Größen aus Musik und Film, Literatur und Mode geben sich ein Stelldichein: Louis Armstrong, Elizabeth Taylor, Audrey Hepburn, Marcello Mastroianni, Sophia Loren, Pier Paolo Pasolini, Anna Magnani, Valentino.

Fanelli, GiovanniGiovanni Fanelli ist Professor für Architekturgeschichte an der Universität Florenz und Autor zahlreicher Bücher zu architekturhistorischen und stadtgeschichtlichen Themen sowie zur Kunst der Graphik und der Fotografie, die in mehrer Sprachen übersetzt wurden. Er war wissenschaftlicher Leiter der Fondazione Ragghianti in Lucca und ist Herausgeber mehrerer Buchreihen des römischen Verlags Laterza.

"Dieses Buch ist - auch jenseits seines Umfangs - geradezu bombastisch." Frankfurter Allgemeine Zeitung
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