Reinhart Koselleck und das Bild

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Mit Bildern die Komplexität geschichtlicher Zeit reflektieren, fotografieren, zeichnen: Dies ist eine wenig beachtete, aber höchst produktive Dimension im Schaffen des Bielefelder Historikers Reinhart Koselleck. Damit wertete er die bildliche Dimension der Geschichte und ihrer Erforschung auf, lange bevor von einem »Iconic Turn« die Rede war. Die Beiträger_innen des Bandes setzen sich umfassend mit Kosellecks Bildpraxis auseinander und verbinden sie mit seinen Forschungen zur Begriffsgeschichte, Historik, Erinnerung und körperlich-sinnlichen Wahrnehmung des Politischen. Die Ergebnisse des Bandes dokumentieren zudem das Projekt des forschenden Ausstellens und gehen in weiten Teilen auf eine Ausstellung zurück, die 2018 an drei Orten in Bielefeld gezeigt wurde.

Bettina Brandt (Dr. phil.), geb. 1968, ist Historikerin an der Universität Bielefeld. Sie lehrt, forscht und publiziert zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Politik-, Kultur- und Geschlechtergeschichte sowie historische Bildwissenschaft. 2006 erhielt sie den Dissertationspreis der Bielefelder Universitätsgesellschaft.Britta Hochkirchen (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Teilprojektleiterin im Sonderforschungsbereich 1288 »Praktiken des Vergleichens« an der Universität Bielefeld.

»By taking Reinhart Koselleck as the pivot of a wider discussion of the use of images in historical scholarship, this edited volume provides readers with arguments that are theoretically grounded, while also part of a specific intellectual biography in postwar Germany.« Kerstin Maria Pahl, Contributions to the History of Concepts, 17 (2022) »This volume promises to be an important touchstone for recent scholarship addressing Koselleck's longstanding, yet underthematized interest in visual imagery and political iconography.« Sean Franzel, https://www.theoryculturesociety.org/blog, 01.12.2021 Besprochen in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.04.2021, Peter Geimer https://clionauta.hypotheses.org, 21.06.2021 H-Soz-u-Kult, 17.08.2021, Ulrike Jureit Critique d'art, 57 (2021), Manon Fougère
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