Praktiken der Frömmigkeit im Untergrund

am Beispiel der Geheimprotestanten Kärntens, Steiermarks, Oberösterreichs und Salzburgs im 18. Jahrhundert

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Dieses Buch beleuchtet einen besonderen Teil der protestantischen Geschichte, und zwar den sogenannten "Geheimprotestantismus" in Österreich. Hier wird die Zeit der Gegenreformation und der Religionskriege zwischen Katholiken und Protestanten angesprochen und Einblicke in das Leben der Menschen gegeben, die unter diesem Zwist besonders litten. Die österreichischen Geheimprotestanten waren Menschen, die zwischen den zwei verfeindeten Konfessionen standen. Im Zuge der Gegenreformation wurde, beginnend im 16. Jahrhundert, versucht, die österreichischen Erbländer sowie das Erzstift Salzburg wieder zu katholisieren. Die Protestanten, die in diesen Gebieten lebten, waren gezwungen entweder ihren Glauben aufzugeben, ihre Heimat zu verlassen, oder ihren Glauben im Geheimen nachzugehen. Im letzten Fall gingen die sogenannten Geheimprotestanten ihrem Glauben durch die Lektüre versteckter Bücher und der Abhaltung geheimer Andachten nach. Die Frömmigkeit dieser Menschen ist durch den pietisti
schen Protestantismus, aber auch durch die katholische Umwelt geprägt, weswegen sie einzigartige Elemente aufweist. Dieser spannenden Thematik wird in diesem Buch nachgegangen.

Hannah Weinmüller, geboren am 08.10.1990, studierte Theologie und Geschichte an der Universität Salzburg. Derzeit arbeitet die Autorin als wissenschaftliche Mitarbeiterin im internationalen Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen in Salzburg und unterrichtet die Fächer Katholische Religion und Geschichte am Christian-Doppler-Gymnasium.
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