Postmigrantische Literaturgeschichte

Von der Ausgrenzung bis zum Kampf um gesellschaftliche Veränderung

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Oktober 2024.
40,00 €
inkl. MwSt.

Welche Rolle spielt Literatur im Prozess gesellschaftlicher Veränderung durch Migration? Postmigrantische Literaturgeschichte etabliert einen feldtheoretischen Neuansatz und betrachtet Migrant_innen als festen Bestandteil literarischer Felder, ohne gesellschaftliche Ungleichheit aus dem Blick zu verlieren. Am Beispiel Österreich illustriert Wiebke Sievers, wie sich im Zuge der Nationalisierung unbewusste Grenzziehungen in literarische Felder einschreiben und wie Vladimir Vertlib, Dimitré Dinev, Julya Rabinowich sowie Anna Kim diese mit je eigenen Positionierungen überwinden - Belege dafür, dass Schriftsteller_innen zu relevanten Stimmen in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung über Migration werden können.

Wiebke Sievers (PD Dr.), geb. 1970, ist Migrationsforscherin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien). Sie promovierte an der University of Warwick in Großbritannien und habilitierte sich an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migration und Kultur in Österreich und im internationalen Vergleich, Literatursoziologie, Internationalisierung von Literatur sowie Literaturübersetzen.
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\