Philosophie des Sehens

Das Auge und der Blick

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 09.09.2024.
99,00 €
inkl. MwSt.

Der Mensch ist ein Augentier. Schon die vorsokratische Philosophie feierte den Sehsinn als den edelsten, womit das Auge zum herausgehobenen Gesichtssinn wurde. Gleichwohl wurde von der Antike an, im Deutschen Idealismus und in der Aufklärungsphilosophie das Sehen gegenüber dem begrifflichen Erkennen abgewertet, was im Zusammenhang mit der Verachtung des Leibes und der Sinne steht. Eine angemessene Würdigung erfährt das Sehen in der Phänomenologie der Wahrnehmung von Merleau-Ponty, bei Bergson und bei Sartre, dessen Blicktheorie für eine Subjekt- und für eine Intersubjektivitätstheorie grundlegend ist. Die Studie belegt, dass das Sehen für unser Erkennen, unseren Weltzugang und unsere Existenz grundlegend und nicht zu ersetzen ist.

Jutta Georg ist promovierte Philosophin. Sie ist Dramaturgin an der Oper Frankfurt, Librettistin und Dozentin. Zuletzt bei Brill
Fink erschienen ist ihr Buch "Philosophie der Freundschaft" (2023).
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\