Philosophie der transnationalen Migration

Implikationen einer kopernikanischen Wende

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Im transnationalen Migrationsmodell und seinen Nachfolgern manifestiert sich die kopernikanische Wende der Migrationsforschung: Migrant_innen und ihre Netzwerke sind nicht mehr Gegenstand (Objekt) der Sozialforschung, sondern werden als Träger_innen sozialer Welten (Subjekte) identifiziert und bilden den neuen analytischen Ausgangspunkt. Coretta Ehrenfeld lotet die philosophische Bedeutung dieser migrantischen Subjektivierung aus: Diese besteht unter anderem in der Kritik sozialtheoretischer Trägerschaft in nationalgesellschaftlicher Gestalt sowie infolgedessen in der begrifflichen Auflösung der Dichotomie zwischen sesshaft und migrantisch.

Coretta Ehrenfeld (Dr. phil.) ist Philosophin und forscht zu migrantischer Philosophie und Sozialtheorie, zu postkolonialem Denken und zu Philosophien der Gegenwart. Sie promovierte an der Universität Leipzig als Landesstipendiatin.

O-Ton: »Der migrationssoziologische Diskurs und seine Folgen ist auch ein philosophischer Diskurs« - Coretta Ehrenfeld im Podcast Narabo am 16.10.2023.
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