Noah Davis

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 12.09.2024.
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Ein Überblick über Werk und Leben von Noah Davis

Der amerikanische Künstler Noah Davis (1983-2015) war davon überzeugt, dass "Malerei etwas mit Deiner Seele macht, was nichts anderes bewirken kann. Sie ist viszeral und unmittelbar". Unter Rückgriff auf Kunstgeschichte, eigene Archive und anonyme Fotografien, die er auf Flohmärkten in Los Angeles gefunden hatte, erschuf er ein bezauberndes _uvre an figurativen Gemälden, die verschiedene Bereiche Schwarzen Lebens ausleuchten. Die Figuren tauchen in Swimmingpools, sie schlafen, tanzen und betrachten Kunstwerke in Umgebungen, die sowohl realistisch als auch traumhaft, überschwänglich und melancholisch sein können. Neben seinen berühmten Gemälden schuf Davis auch Zeichnungen, Collagen und Skulpturen und war Mitbegründer des Underground Museum.

Diese Publikation zeigt das gesamte Spektrum von Davis' komplexem und vielschichtigem Werk. Sie begleitet eine von international renommierten Institutionen erarbeitete Retrospektiv
e und enthält neueste Forschungen der Kuratorinnen, Beiträge von Tina M. Campt und Claudia Rankine sowie Texte und Gedichte von einflussreichen Schriftsteller:innen und Künstler:innen, darunter Francesco Clemente, Marlene Dumas, Helen Molesworth und Jason Moran. Das Buch zeigt darüber hinaus seltenes Archiv- und umfangreiches Abbildungsmaterial, die das Wirken von Davis' unermüdlicher Neugierde und seine heutige Relevanz anschaulich machen.

Wells Fray-Smith ist Kuratorin an der Barbican Art Gallery, London, wo sie die Ausstellung Unravel: The Power and Politics of Textiles in Art co-kuratierte. Zuvor war sie Kuratorin an der Whitechapel Gallery in London, wo sie den Max Mara Art Prize for Women betreute und 2021 The London Open kuratierte. Ähnliche Positionen hatte sie an der Pace Gallery und am Metropolitan Museum of Art, New York, inne. Sie lebt in London.

Paola Malavassi, Gründungsdirektorin DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam, ist eine in Berlin lebende Kuratorin und Autorin. Sie arbeitet interdisziplinär und bezieht dabei häufig Jazzmusik und zeitgenössischer Tanz mit in ihre Arbeit ein. Malavassi hat u.a. Ausstellungen von Stan Douglas, Dan Perjovschi und Ruth Wolf-Rehfeldt kuratiert. Zuletzt co-kuratierte sie gemeinsam mit Jason Moran die Gruppenausstellung I've Seen the Wall: Louis Armstrong auf Tour in der DDR 1965. Sie war Leiterin der Julia Stoschek Collection Berlin und kuratorische Assistentin des Dire
ktors Kasper König am Museum Ludwig in Köln.

Eleanor Nairne ist Keith L. and Katherine Sachs Curator und Leiterin der Abteilung für moderne und zeitgenössische Kunst am Philadelphia Museum of Art. Zuvor war sie leitende Kuratorin an der Barbican Art Gallery in London, wo sie unter anderem Ausstellungen wie Alice Neel: Hot Off The Griddle (2023), Jean Dubuffet: Brutal Beauty (2021), Lee Krasner: Living Colour (2019) und Basquiat: Boom for Real (2017) kuratierte. Sie schreibt regelmäßig für London Review of Books und Publikationen wie frieze und The Art Newspaper.
Eleanor Nairne ist Kuratorin an der Barbican Art Gallery. Sie ist spezialisiert auf die bildenden und darstellenden Künste nach 1960.
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