Mutter Vater Land

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Hundert Jahre Familiengeschichte zwischen Deutschland und der Türkei.
Der Autor lässt vier Generationen und ihre Anekdoten, Tiraden, Träume, Rachefantasien aufeinanderprallen, darin verstrickt die Erzählerfigur selbst, Alter Ego. Das Erinnern findet seine formale Struktur in a-chronologisch springenden Jahreszahlen, die blitzlichtartig Familienszenen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft verhandeln.
Dabei wiederholt sich die generationenübergreifende Erfahrung, auf von Außen zugeschriebene Bilder festgelegt zu werden. Akin Emanuel Sipal sprengt diese Zuschreibungen sprachlich und gedanklich auf und lotet die Grenzen von Fiktion und Autobiografie dialogisch neu aus.



»OMA: Ich schwöre, dass es Türken waren
ALTER EGO: Was hättest du davon, wenn es Türken gewesen wären?«


Akin Emanuel Sipal, 1991 in Essen geboren, studierte Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Für sein erstes Theaterstück Vor Wien gewann er den bundesweiten Wettbewerb »In Zukunft« 2012, für Santa Monica erhielt er den Förderpreis Literatur der Kulturbehörde Hamburg. Sipal ist als Drehbuchautor an diversen Kurz- und Langfilmen beteiligt, die auf Festivals wie Festival des Films du Monde de Montréal (Prix du Jury für The Bicycle), Shanghai International Film Festival oder Cairo International Film Festival zu sehen sind. In der Spielzeit 2016/17 war Sipal Hausautor am Nationaltheater Mannheim. Von 2017-2019 war er Hausautor am Theater Bremen. Für sein Stück Mutter Vater Land hat er 2022 den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage erhalten.

»Jede Eindeutigkeit wird hier unterlaufen, durch die komplexe Konstruktion von Herkunft jeder einzelnen Figur.« Erik Zielke neues deutschland 20211025
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