Maximilian Kolbe

Vergesst die Liebe nicht

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medienprofile-Rezension

Ein tiefer Blick in das Leben des heiligen Maximilian Kolbe.
Manchmal überstrahlen die Glanzpunkte eines Lebens alles Übrige. Bei Maximilian Kolbe ist das so: Jeder weiß von seinem selbstlosen Opfer im KZ, wer aber - außerhalb Polens - kennt schon sein Leben? A. Frossards Biographie stellt uns eine von Kindheit an außergewöhnliche Persönlichkeit vor, einen Menschen mit Ecken und Kanten (ein "Original"), der einen unerschütterlichen, ebenso mystischen wie missionarischen Glauben durch die dämonischen Beben seiner Zeit hindurchträgt. Frossards Buch ist richtungsweisend für eine zeitgemäße Heiligenbiographie: nie ins Süßliche, Kitschige abgleitend, sondern klar und kernig stellt sie sich auf den Boden des aufgeklärten Menschen, der allerdings noch über das Fremde, Unbegreifbare zu staunen vermag, der das Sperrige noch als Herausforderung versteht und es weder frömmelnd übergeht noch es mit ignorantem Spott überzieht. So nimmt der Autor zwar den Blickwinkel des Advocatus Diaboli im Heiligsprechungsprozesses ein, gibt aber - wie dieser - damit nicht seine theologische wie menschliche Verständigkeit auf. So fällt kein Schatten auf die Lichtgestalt Kolbes, und doch begreift der Leser, dass Heiligkeit nicht im Kerzenschein und Weihrauchduft gelebt wird, sondern gerade in den Finsternissen des Daseins, gleich ob sie die alltäglichen oder die vom Satan inszenierten sind. Sehr lesenswert.

Der bekannte Autor André Frossard hat diese mitreißende Biografie auf der Grundlage teilweise noch unveröffentlichter Dokumente des Vatikans geschrieben.
Während die Umstände, die zum Tod von Maximilian Kolbe führten, bekannt sind, beschreibt Frossard das Leben des Heiligen, in dem er Liebe ohne Grenzen verwirklichte. Er zog aus, um die ganze Welt zu bekehren. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg gründete er mit kreativer Energie das größte Franziskanerkloster der Welt (700 Mönche). Dort wurden in einer riesigen Druckerei christliche Publikationen gedruckt, wobei die wichtigste Zeitschrift eine Auflage von einer Million Exemplaren erreichte. Er reiste nach Japan ohne finanzielle Mittel und ohne die Sprache zu beherrschen und gab auch dort eine katholische Zeitschrift heraus.
Zurück in Europa wurde er 1941 verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Dort stellte er freiwillig sein eigenes Leben anstelle eines zum Hungertod verurteilten Gefangenen zur Verfügung. Maximilian Kolbe starb
nach vierzehn Tagen der Agonie in der Todeszelle. Er wurde im Oktober 1982 von Papst Johannes Paul II. als Märtyrer heiliggesprochen.
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