Matara

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 15.07.2024.
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Matara ist ein Staat - geboren aus kindlicher Imagination. Es ist die Geschichte von Jungen, die im finnischen Wald einen Staat mit Grenzen, Gesetzen und einer Armee erstehen lassen. Sie patrouillieren, tragen Schwerter, führen Krieg und haben Gesetze. Das Wichtigste besagt: Es ist verboten, von dem zu sprechen, was außerhalb von Matara passiert. Nur zum Schlafen kehren die Jungs in ihr Ferienlager zurück. Matias Riikonen nimmt das kindliche Spiel ernst, beschreibt es in seinen Details vollkommen glaubwürdig und lässt es niemals kindisch erscheinen. So führt er uns Lesende in unsere Kindheit zurück und lässt uns nachempfinden, wie groß und unendlich wichtig alles war. Denn auch Erwachsene sollten sich daran erinnern, dass jede Ritterburg uneinnehmbar war. Matara ist 2021 in Finnland erschienen und gehörte dort zu den am meisten besprochenen Büchern des Jahres. Es wurde unter anderem für den Finlandia-Preis nominiert - den wichtigsten Literaturpreis des Landes.

Matias Riikonen, geboren 1989, ist ein finnischer Schriftsteller. Er hat Literatur an der Universität Helsinki studiert. Bereits sein Debütroman wurde 2012 für den Helsingin-Sanomat-Literaturpreis nominiert. Matara ist seine erste Publikation in deutscher Übersetzung.
Maximilian Murmann studierte in München, Helsinki und Budapest Finnougristik, Allgemeine Sprachwissenschaft und Germanistische Linguistik. 2018 erfolgte seine Promotion. Er übersetzt aus dem Finnischen und Estnischen, u.a. Jaan Kross, Karl Ristikivi, Laura Lindstedt und Juhani Karila ins Deutsche und lebt in München.

»Ein großartiges Werk, das zur besten zeitgenössischen finnischen Prosa gehört.«
Tommi Melender im Nachrichtenmagazin Suomen Kuvalehti

»Schlüsselelemente von Matara sind die Natur und die Jungen. Riikonens Roman ist ein leidenschaftliches Buch über das Jungsein, aber auch von hohem literarischem Wert. 'Matara' kann als mitreißendes Abenteuer, als gesellschaftliche Allegorie oder als großartige Naturschilderung gelesen werden ... ein literarisches Ereignis!«
Noora Vaarala in der Tageszeitung Helsingin Sanomat

Jarkko-Laine-Preis 2023
»Die detaillierte Beschreibung der Welt der Jungen, die Präzision ihrer Beobachtungen, der Fluss der Geschichte und der emotionale Nervenkitzel sind Riikonen in beeindruckender Prosa gelungen.«
Aus der Jury-Begründung

Tulenkantaja-Preis 2021
»In Matara werden alle Möglichkeiten, die Fiktion bietet, voll ausgeschöpft. Je tiefer der Leser in die scheinbar reale Welt des Romans eintaucht, desto traumähnlich
er wirkt sie. Kinder reden wie Erwachsene, der Wald in der Nachbarschaft entpuppt sich als endlose Wildnis. Es entsteht eine völlig neue Welt mit eigenen Regeln und Gesetzen, die eine ungeheure Faszinationskraft besitzt.«
Aus der Jury-Begründung
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