Literarische Anthropologie und empfindsame Idyllik

Zum Verhältnis von Literatur und Philosophie im Erzählwerk Friedrich Heinrich Jacobis

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Als Theoretiker machte sich Friedrich Heinrich Jacobi (1743-1819) einen Namen in der klassischen deutschen Philosophie - eher unbekannt und in der Forschung wenig besprochen sind dagegen seine literarischen Erzählwerke. Felix Knode ändert das und zeigt in einem Vergleich von Früh- und Spätwerk des Autors, wie sich dessen naturphilosophische Standpunkte in seiner Literatur widerspiegeln. Dazu interpretiert er idyllische Momente in Jacobis Texten im Kontext der Empfindsamkeit und macht so den Versuch einer literarischen Anthropologie deutlich - ein Unterfangen, das den Zwiespalt zwischen Leben und Philosophie auflöst und die empfindsamkeitskritische Wende in Jacobis späterem Schaffen klar herausstellt.

Felix Knode, geb. 1992, ist Lehrkraft in der Prignitz. Nach seinem Studium an der Universität Potsdam arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im interdisziplinären Forschungsprojekt »Nachhaltigkeit als Argument: Suffizienz, Effizienz und Resilienz als Parameter anthropogenen Handelns in der Geschichte« an der Georg-August-Universität Göttingen.
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