Kreuz und Kommen Jesu Christi

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Das Kreuz Jesu Christi bildet den messianischen Wendepunkt der Geschichte, wie Jesus vor dem Hohen Rat bekennt: "Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken kommen sehen."Infolge der Selbstverabsolutierung des neuzeitlichen Menschen ändert sich jedoch die Blickrichtung: "Alles wird zur Vergangenheit", so ein Wort Hegels, das sich in den Katastrophen des 20. Jahrhunderts bewahrheiten sollte. Gleicht die jüngste Geschichte aus historischer Perspektive einem wahren "Höllensturz" (Ian Kershaw), so offenbart sich über allen Abgründen der Geschichte, über Tod und Untergang, die Herrschaft des am Kreuz Erhöhten: "Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat" (1 Kor 15,25). Von hier aus erscheint die Geschichte, so leidvoll sie ist, in einem neuen Licht, wie Kurt Anglet in seiner Abhandlung darlegt, die den Blick vom Kreuz aus auf die Wiederkunft Christi richtet - nicht auf Untergang, sondern auf die Vollendung der
Zeit.

Kurt Anglet, geboren 1951 in Northeim; Studium der Theologie, Philosophie und Germanistik in Frankfurt am Main und Münster; Promotion in Fundamentaltheologie 1988, Habilitation in Dogmatik 2003 in Breslau; Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Alois Kardinal Grillmeier an "Jesus der Christus"; Priesterweihe 2002 in Berlin; Professor am Seminar Redemptoris Mater in Berlin. Senior-Forscher der "Group2012", eines internationalen Netzwerkes von Germanisten zur Erforschung der literarischen Moderne.
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