Die Mitglieder der Edelweißgilde Kitzbühel haben in ihrer 100-jährigen Geschichte nicht nur das Klettern im Wilden Kaiser und das Bergsteigen in den Ostalpen entscheidend geprägt, sondern auch das politische und gesellschaftliche Leben in ihrer Heimatstadt und weit darüber hinaus. Ihre Geschichte spiegelt daher wie in einem Brennglas ein Stück Tiroler Landesgeschichte wider. Zeitzeugenberichte und neu erschlossene Dokumente lassen bislang unbeachtete Aspekte der Alpin- wie der Stadtgeschichte zutage treten, insbesondere im Kontext des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit.Alle drei Autoren sind seit über 50 Jahren als Bergsteiger aktiv.
PETER BRANDSTÄTTER, geb. 1956, Bergführer und Steuerberater (im Ruhestand) aus Kitzbühel, hat im Auftrag der Edelweißgilde Kletterführer verfasst, die zu ihrer Zeit großen Anklang fanden. Er ist selbst Mitglied der Edelweißgilde und gilt als Experte für die Klettergeschichte des Wilden Kaisers.
Vitus Grünwald, geb. 1948, Kitzbüheler Stadtamtsdirektor (im Ruhestand) unter vier Bürgermeistern, hat sich 17 Jahre lang als Obmann der Edelweißgilde für die Belange des Vereins eingesetzt. Er bringt sein umfangreiches Wissen in Kitzbüheler Angelegenheiten und über Kitzbüheler Sportler ein.
Nicholas Mailänder, geb. 1949, gilt als Experte für die Alpingeschichte des 20 Jahrhunderts. Er verfasste zahlreiche Publikationen zu alpinen Themen, u. a. "Er ging voraus nach Lhasa. Peter Aufschnaiter. Die Biographie". In diesem Zusammenhang beschäftigte sich Mailänder intensiv mit der Geschichte Kitzbühels, der Heimatstadt des berühmten Tibetforschers.
